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Am Anfang aller Tage bestand das heute fünf Freunde zählende musikalische Projekt nur aus zwei Mitgliedern. Micha [git/voc] und Volker [git]. Alsbald fand auch Hagen [git/voc; anfangs bass] den Weg ins Kollektiv, was Volker den bedenkenlosen Umzug nach Marburg in Richtung Studium ermöglichte. Zu dieser Zeit entstand der Bandname, in welchem sich jedes Mitglied in Teilen seines Namens wiedergab: VOLCHA VOL(ker), (Mi)CHA und HA(gen). Natürlich handelte es sich laut Musikrichtung fraglos um eine „THE“- Band. RAË fand als Kunstwort und Scheinmitglied zusätzliche Anerkennung. .... THE VOLCHA RAË .... Mittlerweile sind einige Songs entstanden, die die neuen THE VOLCHA RAË nur schwerlich innerhalb der Mauern des Proberaumes festzuhalten vermochten – der erste Auftritt klopfte in Form eines Benefizkonzertes auf dem Hallenser Marktplatz an ihre weit geöffneten Pforten. Hagen musste diesen auf dem Keyboard bestreiten, während er – dank seines musikalischen Allroundvermögens - seine Gitarrenstimmen kurzerhand auf das Tasteninstrument adaptierte. Eine schwere Handverletzung zwang ihn zu dieser kurzfristigen Interimsentscheidung; Absagen steht traditionsbedingt nie auf der Optionsliste. Wenige Tage später fanden sich beide im Proberaum wieder, um neues Material zu sichten – und in Hinblick auf die nächste Bewährungsprobe nur vier Wochen später – den letzten Auftritt ein wenig genauer zu eruieren, als sie Aug-in-Aug einem gigantischen Monstrum gegenüberstanden… ..... Zwar erfreute sich Hagens Hand atemberaubender Genesungsfortschritte, jedoch entwuchsen die Songs allmählich und völlig unbemerkt der engen Korsage der zwei-Mann-Band und forderten nun mit vehement ansteigender Lautstärke ihr Recht ein, mit dem jüngst erworbenen Volumen durch eine ebenso sensible wie explosive Rhythmusgruppe auf sanften Flügeln gegen Bühnenwände geschmettert zu werden. In Form von Janina [keyb/git/bgrvoc], Markus [drums/perc] und Kralle [bass] komplettierten drei ausgezeichnete Vollblutmusikanten den Kreis um die musikalische Vereinigung. Erste Proben mit den neuen Bandmitgliedern, die an Elan, Menschlichkeit und Improvisationsvermögen nicht zu übertreffen sind (Dämonen – durch RAË gesandt?), liefen atemberaubend – die Vorfreude auf den näher rückenden Gig wuchs sekündlich. ..... Vorbereitungen und Auftritt suchten Ihresgleichen … ..... … und spätestens, als sich der Nachthimmel auftat und mithilfe aller ihm zur Verfügung stehenden Elemente zu tosenden Beifallsstürmen ausbrach, stand zweifellos fest, dass dies nur der Auftakt war zu einer Reise in unveränderter Besetzung mit dem Ziel: THE VOLCHA RAË

Markus Hampel 19 July 2011 06:17

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