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Der Sound ist irgendwo zwischen Punk, Indie und Metal anzusiedeln. Auf eine präzi-sere Bezeichnung konnte man sich bis Dato noch nicht einigen. Verzerrte Gitarren, knackige Riffs und ein knallendes Schlagzeug bestimmen den Ton. Über dem Gan-zen ein harmonischer Gesang, der den nötigen Feinschliff gibt. Dabei geht es nur in eine Richtung: volle Kraft voraus. Zwischendurch werden auch immer mal wieder ein paar ruhigere Töne angeschlagen, damit die Herzschlagfrequenz auch mal wieder unter 140 Schläge pro Minute sinken kann. Beeinflusst wurden sie von Bands wie z.B. Ramones, Black Sabbath und Guns ’N’ Roses. Dabei wurde jedoch nie versucht deren Sound zu imitieren; sie waren lediglich die Initialzündung um selbst Musik zu machen.
Die Wild Doves behaupten nicht das Rad neu erfunden zu haben, aber etwas Be-sonderes sind sie schon. Natürlich könnte man sagen, sie passen in keine Schubla-de, wie das auch jede andere Band von sich behauptet. Böse Zungen titulieren deren Sound als „Saufrock“, obwohl sie selbst der Meinung sind, dass eher die Beteiligten dem entsprechen und nicht die Musik.
Wenn die Wild Doves live ihre Stücke zum Besten geben, kann man sich das in etwa so vorstellen… schweißnasse Körper stehen mit weitaufgerissenen Augen vor der Bühne. Bier wird getrunken, man tanzt, man lacht und hier und da werden Fäuste im Takt in die rauchgeschwängerte Luft gereckt, sofern sich hierfür im dichten Gedränge vor der Bühne Platz findet...
Eberz Andreas 30 January 2006 06:43