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Pop RockФранция

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Группа | Музыкальный жанр | ВИДЕО | аудио | голосов | ||
---|---|---|---|---|---|---|
1 |
![]() |
Buck Roger & The Sidetrackers | Jazz Indie Pop | ![]() |
![]() |
104 |
2 |
|
Exogenesis | Metal cross over | ![]() |
53 | |
3 |
![]() |
Suffocate The Silence | College Rock | 48 | ||
4 |
![]() |
Clone Company | Alternative rock | ![]() |
![]() |
45 |
4 |
|
Opricum | Alternative rock | ![]() |
45 | |
5 |
![]() |
Tears of Serenade | Metal core | ![]() |
40 | |
6 |
![]() |
soundary | Rock | 25 | ||
7 |
![]() |
Sub-Zero | Rock | ![]() |
24 |
Was
war da denn los? Die Emergenza Vorrunde Nr. 5 fiel extrem hart aus,
genretechnisch. Nichts desto trotz konnten sich auch und besonders die Bands
durchsetzen, die abseits von harter Distortion spielen.
Den Anfang machte
genau eine dieser Bands, die mit Alternative Rock statt Metal aufwarteten. Als Clone Company ihren
Soundcheck hatten, war zwar zu vernehmen, dass sie musikalisch was auf dem
Kasten haben, dass die Diskrepanz zwischen ihrem Bühnenauftritt während
Soundcheck und tatsächlichem Auftritt so hoch ist war eine Überraschung. Eine
Band wie ausgetauscht. Ab dem ersten Ton wurde der komplette Platz auf der
Bühne in Beschlag genommen. So macht man das als Opener!!! Verdienterweise ging
die Band als eine der beiden viertplatzierten Bands ins Semifinale weiter.
Die zweite Band des
Abends hört auf den Namen Opricum. Hiermit wurde dann auch
die stilistische Marschrichtung des verbleibenden Abends eingeleitet. Rock,
Metal und laut. Die Band interagierte ganz wunderbar mit dem Publikum, und
konnte trotz einigen groben technischen Schnitzern punktgleich mit Clone Company ebenfalls
als viertplatzierte ins Semifinale weiterandern.
Sub-Zero! Das ist eine
der kompromisslosesten Punk- und Schweinerock Bands die ich seit langem gesehen
habe. Sau cool, so muss das! Die Truppe hatte so eine sympathische Scheissegal
und Kampfansage Attitüde, die genau das transportierte, was die Mucke vorgibt.
Meiner Meinung nach extrem schlüssig. Leider reichte es bei Sub-Zero nicht
für eine Platzierung unter den Top 4. Spaß hatte die Band aber offensichtlich
jede Menge.
Und jetzt wird’s
kompliziert…. Wie beschreibt man die Mischung die Exogenesis aus
Ingolstadt da abgeliefert haben? Sie selbst beschreiben es als Metal Crossover.
Ich würde sagen: Metal-Deathcore Electro Thrash oder so… zwischen cleanen
Gesangspassagen und den fieses inhale squeals der beiden Sänger legten DJ und
Keyboarder Core Elemente über oldschoolige D-Beat Attacken des Drummers (Silent
Dictator). Extrem schwer zu greifen, aber ein definitiver Hingucker. Sicherlich
hat die Band noch ein paar Runden im Proberaum einzulegen, ist aber mit ihrer
abgefahrenen Mischung auf einem ziemlich interessanten Weg. Das fand auch das
Publikum und schickte Exogenesis als zweitplatzierte ins Semifinale.
Tears of Serenade war wohl die
technisch beste und erfahrenste Band der Hartwurstfraktion. Metalcore wie man
ihn kennt und liebt. Wirklich genretreue Songs und schlüssige Arrangements und
eine gute Performance. Vielleicht war aber gerade das stilnahe Songwriting
genau das Problem. Innovation in den Songs wurde etwas vermisst, was den
knallharten Metalcorefan nicht stört, aber ggf. für Gleichgültigkeit bei
Metalfans sorgen kann, die dem Core nur bedingt frönen. Schade, leider reichte
es für Tears of Serenade nicht.
So und nun? Nun
eine Band, die im Vorfeld etwas sorgenvoll auf das überwiegend metallische
Publikum blickte. Völlig zu Unrecht. Buck Roger & the Sidetrackers waren worauf das Backstage gewartet
hatte ohne es zu wissen. Swing, Folk, Rock ´n´Roll. Eine Band bei der einem das
Herz aufgeht und qualitativ mit Abstand die beste Band des Abends. Hier hat
einfach alles gestimmt, und so hat die Stimmenzählen danach auch entsprechend
lange gedauert. 104 Hände in der Luft wollen erst einmal gezählt werden. Damit
ein ganz klarer Sieger des Abends und mit 81 von 100 möglichen Punkten auch
klar der Jurysieger.
Suffocate the Silence legten wieder einen
Ticken härter vor. College Rock bis Pop Rock. Die Jungspunde sind wirklich cool drauf. Klar,
hier und da sind noch ein paar Baustellen, die Jungs können getrost mehr an
sich glauben, keine falsche Scheu! Wirklich solide Songs und ausgereifte
technische Versiertheit sicherten Suffocate the Silence den 3. Platz.
Das Ende dieses
tollen Abends gestalteten Soundary. Selbst beschreiben die
drei ihre Musik ganz einfach als „Rock“. Besser trifft man den Nagel nicht auf
den Kopf. Keine Schnörkel, keine Schnick Schnack einfach Rock. Die Band hatte
wichtig Bock an ihrem Material, das war nicht zu übersehen. Leider wurde
schwappte dies nicht genügend zum Publikum über um für eine Platzierung im
Semifinale zu reichen..
Ein schöner Abend mit fairem Voting und guter Stimmung und trotz
vielen sehr harten Bands doch abwechslungsreich.
Danke München J
Die Jury:
Alessa Patzer: Leiterin des Kultur & Technikteams beim LMU Uni Sommerfest, Bookerin
Marvin Seymour: Backliner/Tourbegleiter für international tourene Acts, selber seit 15 Jahren als Musiker aktiv.
Hier die Juryergebnisse:
Jury Summe | jeweils max. 20 Punkte (10 pro Juror) | ||||||
Bandname | Song Qualität | Gesang Stimme | Spiel-technik | Show | Gesamt-eindruck | Summe Jury | Platz |
Clone Company | 11 | 10 | 10 | 14 | 12 | 57 | |
Opricum | 5 | 5 | 4 | 8 | 5 | 27 | |
Sub-Zero | 9 | 8 | 7 | 8 | 8 | 40 | |
Exogenesis | 12 | 10 | 12 | 13 | 11 | 58 | |
Tears of Serenade | 10 | 12 | 11 | 12 | 12 | 57 | |
Buck Roger & the Sidetrackers | 16 | 16 | 16 | 17 | 16 | 81 | 1 |
Suffocate the Silence | 14 | 11 | 12 | 12 | 11 | 60 | |
Soundary | 7 | 6 | 7 | 7 | 6 | 33 | |
1. Song Qualität: Songwriting, Arrangement
2. Gesang / Stimme: Qualität, Eigenständigkeit, evtl. auch engl. Aussprache. Bei Rap auch Reim und Flow.
Bei Instrumentalbands wird Spieltechnik doppelt bewertet, bzw. kann diese Rubrik für das Soloinstrument stehen.
3. Spieltechnik: technical Skills, instrumentale Beherrschung, Zusammenspiel, Solis
4. Show: Bühnenperformance, Ansagen, Interaktion mit dem Publikum, (Bühnenkleidung - kann evtl. auch in 5. einfließen)
5. Gesamteindruck: Charisma, Authentizität, Innovation, Eigenständigkeit, Potential