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Группа | Музыкальный жанр | ВИДЕО | аудио | голосов | ||
---|---|---|---|---|---|---|
1 |
![]() |
Crash Nebula | Alternative progressive | ![]() |
![]() |
97 |
2 |
![]() |
Chris K | Alternative pop | 78 | ||
3 |
![]() |
Atropos Wrath | Melodic Metal | 68 | ||
4 |
![]() |
Keep it high | Alternative rock | 66 |
Fragmentation
als bestes Beispiel. Das Los zog die fünf Herren als Opener.
Fragmentation schafften es auch einige der anwesenden Konzertgäste
für sich zu begeistern. Die Band liefert aber auch einfach nen
geilen Sound ab, die wissen genau wie ihre Instrumente zu klingen
haben und sind eine der, wenn nicht die Beste Band im Bezug auf
Interaktion untereinander. Die Band versteht sich blind so scheint
es. Auch schaffen sie es. An sich abgedroschenen Phrasen wie „Point
of no Return“ oder „Revolution“ cool einzusetzen. Was die
Action auf der Bühne angeht, geht da sicher noch mehr, es kann aber
ja auch nicht immer alles 100% sein.
Keep it High haben sich leider nicht unbedingt nur mit Ruhm bekleckert. Wenig Performance, eine verstimmte Gitarre und leider einige verfehlte Töne vom Sänger ließen die Band in einem nicht ganz so guten Licht stehen, zumal wir aus der Vorrunde wissen, dass die Band es ja besser kann. Was man dem Quartett allerdings hoch anrechnen muss, ist dass sie zwischen zwei Metalacts sicher kein leichtes Spiel hatten und ihre Sache dafür sehr souverän durchgezogen haben!
Wie schon angedeutet gings gleich danach heftig weiter. Atropos Wrath haben kein Konzert gespielt, die waren auf einer Mission.. Ein sehr cooles Intro, mittels dem sich die Band gekonnt in Szene gesetzt hat. Ab Sekunde 1 gute Action auf der Bühne wie es zu einer Extreme Metal Show gehört. Besonders der zweite Track der Band hatte es in sich und passte super zu ihrem Auftreten. langsam, heavy, eine musikalische Dampfwalze! Zu Bemängeln gibt’s allerdings, dass die Band teilweise doch arg auseinander geschwommen ist, tightness wäre also definitiv noch was für die Proberaumagenda. Auch konnte ihr Sänger die angestrebte Spannung nicht immer so aufrechthalten wie es hätte sein sollen.. Besonders hervor gestellt hat sich allerdings der Gitarrist, der einen Großteil der Show getragen hat.
Das eine größere Bühne auch ausgefüllt sein will müssen auch die Greenbeaks noch internalisieren. Musikalisch super – tight, spannendes Songwriting, technisch fit.. ABER. Wenn man eine Band hat die aus drei Leuten besteht, dann darf man nicht die ganze Show von dem Musiker abhängig machen, der Gitarre spielt, Piano spielt, singt und Ansagen macht. Im Backstage Club war das noch alles ok, in der Halle ist halt soviel Platz auf der Bühne da fällt so was auf. Nichtsdestotrotz hat die Band einen super Auftritt hingelegt!
Und wieder ins Heavy Segment, mit Exogenesis. Die recht große Band hat sich definitiv eine Menge Gedanken zur Show gemacht. Neue Outfits, Ideen für eine Lichtshow und ein cooles Intro. Nur bei aller Liebe; danach gings leider etwas Bergab. Der Gitarrensound bestand nur aus Höhen, war dafür aber extra bis unerträglich laut. Die Band spielte leider kaum aufeinander, die Clean Vocals trafen den Ton nicht wirklich und durch die extrem aufgerissenen Gitarre waren die Breaks nicht zu bewerkstelligen. Das hätte die Jungs von Exogenesis mit Sicherheit auch besser machen können, habe sich hier aber einfach leicht vergriffen. Schade..
Weniger Brutal, aber immer noch verzerrt machten Good Reasons weiter. Zwei der Bandmitglieder in Blink 182 Shirts, die den Eindruck durch die Musik noch mal verstärkten, dass die Band um Trommlergenie Travis Barker auf Good Reasons einen großen Einfluss hat. Innovativ sind Good Reasons nicht, aber das was sie machen, machen sie richtig gut. Glück hatte die Band auch mit einer plötzlichen Wendung des Wetters. Draußen ging auf einmal Hagel runter, der die Gäste in die Halle trieb. Also Punkrock für München, eine Adrenalin geladene Band, die eifach nur Power von der Bühne ließ!!
Crash f***ing Nebula – einfach eine krasse Band. Warum? Keine Ahnung. Die Songs sind nicht besonders greifbar, aber irgendwie fesselnd. Die Band macht Musik die einem bekannt vorkommt aber was neues ist. Oft schief und schmutzig und laid back, aber passend. Seltsame Kiste. Sänger Janberk hat eine Aura um sich... die hat man eben oder hat sie nicht. Genau deswegen würde ich aber auch behaupten, das die Band auf Platte nicht so funktioniert wie sie es Live eben tut... Ist aber auch Wurscht, wir sind ja Das Emergenza und nicht die Amazon Downloadcharts. Verdienterweise haben die Jungs den 1. Platz eingeheimst!
In Sachen Technik, Songwriting, Performance und generelle Show und Auftreten stehen Chris K heute ganz klar vorne. In der Vorrunde war die Band schon krass. Viele Band versemmeln es dann aber im Semifinale, besonders die Guten. So also euch eine 50/50 Chance bei Chris K. Nix da, die Herren haben gepflegt noch mal eine Schippe drauf gelegt. Bassist und Gitarrist Schaberer hätten vielleicht noch etwas mehr Bewegung in ihr Spiel bringenkönnn, aber das ist Meckern auf hohem Niveau..Die Band hat neben den Openern Fragmenation die besten Songs abgeliefert. UND Chris K ist eine der innovativsten Bands die ich seit langem gehört habe. Die Jungs sollte man im Auge behalten, würde mich nicht wundern, wenn aus den Herren noch mal einiges wird.
Den Schluss bildeten Shameless Nameless Wenn es eine Jurykategorie für generelle Sympathie geben würdee, dann wären Shameless Nameless wohl vorne mit dabei. Es ist natürlich nicht immer einfach und erfreulich die letzte Band des Abends zu sein. Shameless Nameless gehören zu diesen Typen die einfach Bock haben Mucke zu machen. Die stellen sich auch unter ne Brücke und musizieren da vor ein paar Steinen, weil es egal ist wer im Publikum steht. Das sieht man und das hört man und das darf eine junge Band nie vergessen. Clever, amüsant auch, dass der eine Gitarrist auf einmal nur noch in Boxershorts über die Bühne bretterte, warum auch nicht, die Band scheut sich da eben nicht. Ich find euch cool und hatte meinen Spass :D !!!!
Die Jury waren:
Andy Bock: Gitarrist der Emil Bulls, Backliner
Korbi Heigl: Soundtechniker, Tourbegleiter
Hier die Jurypunkte in der Summe:
Jury Summe | jeweils max. 20 Punkte (10 pro Juror) | ||||||
Bandname | Song Qualität | Gesang Stimme | Spiel-technik | Show | Gesamt-eindruck | Summe Jury | Platz |
Fragmentation | 15 | 11 | 12 | 8 | 11 | 57 | |
Keep it High | 9 | 11 | 10 | 7 | 9 | 46 | 4 |
Atropos Wrath | 10 | 9 | 10 | 11 | 9 | 49 | 3 |
Green Beaks | 12 | 10 | 10 | 9 | 11 | 52 | |
Exogenesis | 5 | 5 | 5 | 9 | 5 | 29 | |
Good Reasons | 7 | 9 | 7 | 6 | 9 | 38 | |
Crash Nebula | 15 | 12 | 12 | 13 | 13 | 65 | 1 |
Chris K | 16 | 15 | 17 | 16 | 15 | 81 | 2 |
Shameless Nameless | 10 | 10 | 10 | 9 | 10 | 49 |
1. Song Qualität: Songwriting, Arrangement
2. Gesang / Stimme: Qualität, Eigenständigkeit, evtl. auch engl. Aussprache. Bei Rap auch Reim und Flow.
* Bei Instrumentalbands wird Spieltechnik doppelt bewertet, bzw. kann diese Rubrik für das Soloinstrument stehen.
3. Spieltechnik: technical Skills, instrumentale Beherrschung, Zusammenspiel, Solis
4. Show: Bühnenperformance, Ansagen, Interaktion mit dem Publikum, (Bühnenkleidung - kann evtl. auch in 5. einfließen)
5. Gesamteindruck: Charisma, Authentizität, Innovation, Eigenständigkeit, Potential