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Группа | Музыкальный жанр | ВИДЕО | аудио | голосов | ||
---|---|---|---|---|---|---|
1 |
![]() |
Kim Azas & Friends | African | ![]() |
![]() |
75 |
2 |
![]() |
Sunway Express | Indie Pop | ![]() |
![]() |
74 |
3 |
![]() |
Asylum | Metal | 69 | ||
4 |
![]() |
Paranotes | Power Rock | ![]() |
![]() |
45 |
Das gute Wetter und der Muffatwerk Biergarten bieten an diesem Freitag perfektes Ambiente.
Den Anfang machten das Acoustic Guitar Duo, die zu Beginn ihres beeindruckenden Sets eben mit den angenehmen Temperaturen im Außenberreich konkurrierten, dann aber doch die Oberhand gewonnen und das Ampere von sich überzeugen konnten. Eine technische Qualität wie man sie selten sieht.
Monami€ legten mit Trap/Rap/Hip Hop nach. Eine Menge Testosteron und mehr als energetische Show. Die beiden Rapper nehmen ab der ersten Sekunde die Bühne für sich in Beschlag und packen sich das Publikum förmlich. Ich bin diesen Freitag auf den Geschmack gekommen und werde mich in nächster Zeit mal mehr mit dem „Trap“ befassen. Wirklich cool.
Mit Hip Hop ging es weiter. Fvtvre - ein MC und ein DJ die in eine oldschooligere Richtung des Genres gehen. Nicht minder überzeugend und im Vergleich zur Vorrunde noch mal eine deutliche Schippe draufgelegt. Rapper Fvtvre besticht dabei auch mit seiner übermäßig charismatischen Art und seiner Ruhe die er ausstrahlt, als hätte er sein Leben lang nichts anderes gemacht als auf den Bühnen dieser Welt sein Ding zu machen.
The new Colossus legten mit Post Rock nach. Post Rock und vielen verschiedenen Einflüssen aus allen möglichen Genres. Wie Sängerin Verena selber sagte: „Song im Song“. Ausdauernde Stücke mit viel Dramaturgie vorgetragen und ernsthaft überzeugen. Auch in Sachen Performance hat man keine Sekunde Zweifel an der Band. Jeder ist voll dabei. Definitiv noch mal einen Konzertbesuch wert!
Nun machten ein paar alte Bekannte ihren Weg auf die Bühne Asylum, immer wieder ein Fest und auch dieses Mal. Diese Band ist der lebende Beweis, dass Death Metal Musikgeschmäcker übergreifend Gefallen finden kann… Wenn man es wie Asylum macht. Diese Band ist einfach eine Wand mit einem der abgedrehtesten Shouter die da draußen rumlaufen. Wirklich cool! Das Showelement Zwangsjacke was zu Beginn eingebunden war, hat seinen ursprünglichen Zweck dann auch mehr als gewünscht erfüllt, wodurch Der arme Mann am Mikrofon beinahe den kompletten ersten Song mit „verzwangsjackten“ Armen spielen musste. Asylum ballerten sich dann trotz anfänglicher Probleme mit 69 Stimmen ins Juryvoting.
Hiermit ist dann die Hälfte des Abends schon rum. Sunway Express, die Band mit dem größten technischen Aufwand den wir seit langem beim Emergenza hatten, haben im Vergleich zur Vorrunde auch noch mal eine Schippe draufgelegt. Viel Technik kann bei der Kreation cooler Sounds natürlich eine Menge helfen, bringt natürlich aber auch mehr potentielle Fehlerquellen mit sich. Genau damit hatten die Jungs dann leider auch zu kämpfen, schifften ihren Weg dann aber gekonnt um die auftauchenden Probleme herum und wanderten mit 74 Stimmen ebenfalls ins Juryvoting.
Es folgte: Julian Heller, wie in der Vorrunde auch Solo, statt wie ursprünglich geplant mit kompletter Band. Was in der Vorrunde super funktioniert hat, wollte im Semi nicht so klappen. Der Funke sprang leider nicht so wie gewünscht zum Publikum über. Einen super Auftritt legte Julian trotzdem hin. Man darf gespannt sein, was man von ihm in der Zukunft noch zu hören bekommt.
Die vorletzte Band hört auf den Namen Paranotes. Erdiger Rock und ehrliche Spielfreude. Die Band gibt sich wirklich eine Menge Mühe und weiß mit überzeugenden Gitarrensoli und Tanzparts aufzuwarten. Die Showeinlage mit Perücken und Verkleidungen war meiner Ansicht nach etwas fehl am Platz, aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. Die Paranotes gingen mit 45 Publikumsstimmen ebenfalls ins Juryvoting.
Den Schluss machten Kim Azas & Friends. Nochmal zum Thema Spielfreude: So wird’s gemacht. Die Band reißt einfach mit. Reggae, African Sound, Stilecht mit afrikanischen Gewändern und zwei Tänzerinnen / Backing Sängerinnen, die für sich schon eine Show auf die Bretter legten, die ihres Gleichen sucht.. Das war schon mehr Extremsport als Tanz. Die musikalische Leistung der über-tighten Band und den Sommersound Vibe den Kim Azas & Friends verbreiteten, brachte einen Großteil der anderen Bands dazu, direkt vor der Bühne mitzutanzen und zu feiern. Das ganze Ampere hat gefeiert. Verdienterweise strich die Band 75 Publikumsstimmen für sich ein und belegte dann im Juryvoting den ersten Platz.
Ja liebe Leute, was ein Fest. Hat richtig Spaß gemacht!!
Danke allen Beteiligten,
Euer Philip
NACHTRAG: Kim Azas & Friends mussten ihre Teilnahme am Finale leider absagen, da sie schon ein Konzert spielen. Asylum rückt daher nach.
In der technischen Jury saßen:
Vanessa Patrick: Leitung des Musikresorts bei Radio M94.5, Musikerin
Dave Bonhagen: A&R bei GLM Music, Musiker, Booker
Hier die Jurypunkte in der Übersicht:
Bandname | Song Qualität | Gesang / Stimme | Spiel Technik |
Show | Gesamt-eindruck | Summe Jury |
Acoustic Guitar Duo | 11 | 19 | 19 | 6 | 9 | 64 |
Monami€ | 8 | 11 | 8 | 18 | 9 | 54 |
Fvtvre | 13 | 14 | 14 | 12 | 11 | 64 |
The new Colossus | 14 | 17 | 15 | 14 | 11 | 71 |
Asylum | 15 | 15 | 16 | 19 | 13 | 78 |
Sunway Express | 12 | 16 | 16 | 17 | 13 | 74 |
Julian Heller | 11 | 12 | 12 | 11 | 9 | 55 |
Paranotes | 6 | 11 | 11 | 10 | 9 | 47 |
Kim Azas & Friends | 13 | 17 | 19 | 20 | 13 | 82 |
1. Song Qualität: Songwriting, Arrangement
2. Gesang / Stimme: Qualität, Eigenständigkeit, evtl. auch engl. Aussprache. Bei Rap auch Reim und Flow.
* Bei Instrumentalbands wird Spieltechnik doppelt bewertet, bzw. kann diese Rubrik für das Soloinstrument stehen.
3. Spieltechnik: technical Skills, instrumentale Beherrschung, Zusammenspiel, Solis
4. Show: Bühnenperformance, Ansagen, Interaktion mit dem Publikum, (Bühnenkleidung - kann evtl. auch in 5. einfließen)
5. Gesamteindruck: Charisma, Authentizität, Innovation, Eigenständigkeit, Potential