Den Opener Slot an diesem Abend übernahmen OLE HAUK aus Bad Münder / Eimbeckhausen. Die Band um den gleichnamigen Hauptsänger präsentierte energiegeladenen Modern Rock’n’Roll mit Texten mal auf Englisch, mal auf Deutsch. Die Musik  war stimmig um den rauen Hauptgesang herum gebaut und solide gespielt. Ein gelungener Start in den Band Contest. (26 Stimmen)

TASTE OF SIN punktete als 2. Band des Abends mit Authentizität, Spieltechnik und guten Ansagen. Die 5 Musiker nahmen zum 4. Mal beim Emergenza teil und brachten als alte Hasen die nötige Gelassenheit mit auf die Bühne.  Die Großburgwedeler unterhielten das Publikum mit gutem, handgemachten Hard Rock. Die starke Stimme der Frontsängerin Sarah und das filigrane Keyboardspiel von Jérôme rundeten den Gesamtklang der Band ab. (16 Stimmen)

Die 3. Musikrichtung des Abends schlugen Pretty Shameless ein: Alternative Rock zum Tanzen, Feiern und Nachdenken. Die 4 köpfige Combo aus Hannover präsentierte sich mit einer robusten Front aus Hauptsänger mit Gitarre, Gitarrist mit Backing Vocals und Bassist, ergänzt von treibenden Rhythmen an den Drums. Robins „angegrungte“ Stimme gab der Band dabei ihre besondere Note.  Und so konnte sich die Truppe direkt in die nächste Runde spielen: Platz 4. (35 Stimmen)

Head over Heels brachte das Publikum mit Pop Punk in Zappellaune. Das 4er-Team aus Nienburg an der Weser zeigte volle Motivation und Konzentration – was die Bühnenshow mitunter etwas unbewegt werden ließ. Kein Problem, denn dank hervorragendem Mix aus tanzbarem Punkrock, guter Laune und Ausstrahlung sehen wir die Band im Semifinale wieder. Bis dahin können die Gelenke noch gelockert werden. Platz 2. (43 Stimmen)

Weiter ging’s mit The Joke Hughjean. Die Alternative / Punk-Band aus Gehrden legte noch eine Schippe drauf und nutze die Stimmungsvorlage der bisherigen Bands zum finalen Treffer. Die tighte Truppe überzeugte mit Können, guten Songs und Bühnenpräsenz. Die Gäste honorierten die Leistung mit guter Stimmung und dem ersten Platz in dieser Vorrunde. (57 Stimmen)

Den nächsten Genrewechsel brachten Eximers aus Hannover auf die Bühne. Handgemachte Rockmusik im Fokus, dafür weniger Show. Schnell zeigte sich, dass die 6 Musiker ihre Instrumente beherrschen. Das Publikum feierte fleißig. Und so sicherten sich auch die Hannoveraner ihren Platz auf dem Siegertreppchen: Platz 3. (40 Stimmen)

Der letzte Auftritt des Abends wurde von Magistarium aus Hannover bestritten. Die Band um den Stimmgewaltigen Frontsänger Oleg fuhr ordentlich auf und füllte den Club mit groß angelegtem Power Metal. Professionell und durchgeplant präsentierten die 5 ihre Songs, die sie mit elektronischen Parts und ganzen Chorpassagen vom Band anreicherten. Das ganze rundeten sie mit einer stimmigen Bühnenshow ab. Die Jury war begeistert und wählte die Band in die nächste Runde. (23 Stimmen, Jurysieger mit 70 Punkten insgesamt).

Das Semifinale findet am 8. und 9. Mai im Musikzentrum in Hannover statt und wird mit Sicherheit ein Ohren- und Augenschmaus. Daher meine Empfehlung: Termine direkt in den Kalender eintragen, die Partyschühchen überputzen und rechtzeitig in den leichten Bieranzug schlüpfen. Dann kann gar nichts mehr schiefgehen!

Ich freu mich auf ein Wiedersehen vor der Bühne!

Eure Steffi

Das waren die Spielregeln des Abends:

Das Publikum durfte wie gewohnt 4 Kandidaten per Handvoting in die nächste Runde wählen. Zusätzlich kürt an jedem Abend eine zweiköpfige Jury per Punktevergabe (s.u.) ihren Favoriten, der definitiv in der nächsten Runde ist - unabhängig vom Publikumsergebnis.

In der technischen Jury saßen:
Björn Bruns - Produzent Burns Production
Alex Veth- Musiker (Deutschland-Finale mit That´s Why) /Musikstudent

Das sind die Ergebnisse der beiden Juroren in der Summe:

	Jury Summe	jeweils max. 20 Punkte (10 pro Juror)
Bandname	Song Qualität	Gesang Stimme	Spiel-technik	Show	Gesamt-eindruck	Summe Jury	Platz
Ole Hauk	12	14	13	12	12	63
Taste of Sin	13	14	14	13	14	68
Pretty Shameless	12	11	13	12	11	59
Head over heels	12	11	13	11	11	58
The Joke Hughjean	13	12	13	11	12	61
Eximers	11	8	12	10	10	51
Magistarium	14	14	16	12	14	70	1.

1. Song Qualität: Songwriting, Arrangement
2. Gesang / Stimme: Qualität, Eigenständigkeit, evtl. auch engl. Aussprache. Bei Rap auch Reim und Flow.
* Bei Instrumentalbands wird Spieltechnik doppelt bewertet, bzw. kann diese Rubrik für das Soloinstrument stehen.
3. Spieltechnik: technical Skills, instrumentale Beherrschung, Zusammenspiel, Solis
4. Show: Bühnenperformance, Ansagen, Interaktion mit dem Publikum, (Bühnenkleidung - kann evtl. auch in 5. einfließen)
5. Gesamteindruck: Charisma, Authentizität, Innovation, Eigenständigkeit, Potential