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NEWS
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2002Dezember
PATRICK SCHULEIT:
MIT BEGEISTERUNG IN DER INTERNATIONALEN MUSIKSZENE
Es ist Ende Oktober um 17.12 Uhr an einem Montag und 9.12 Uhr in Saint Louis, USA. Ich habe Patrick Schuleit am Telephon, seines Zeichen International Sales Manager von Saint Louis Music, einer amerikanischen Firma, die weltweit Instrumente, Amps und Zubehör (Ampeg, Crate) entwickelt, herstellt und vertreibt.
Patrick, erst 30 Jahre alt, arbeitet seit über sechs Jahren im Musikinstrument-Business. Er spricht begeistert über seine Arbeit, die ihm die Möglichkeit gibt, so viel zu reisen und Menschen zu treffen, die die unterschiedlichsten kulturellen Backgrounds haben. "Zu reisen ist sicherlich der nteressanteste Aspekt meiner Arbeit, aber auch der frustrierendste. Die Flughäfen und die extrem strengen Sicherheitskontrollen sind wirklich sehr lästig und ermüdend. Der Lohn dafür ist, dass ich Musiker aus der ganzen Welt treffe."
Mit einem Bachelor der Geschichte in der Tasche, aber "eine von je her große Leidenschaft für Musik" erscheint seine Karriere in der Music Industry brilliant: "Mein Alter macht mich sehr interessiert und begeisterungsfähig, neue Sachen zu machen, zu suchen und zu testen. Für die Jugendlichen heute ist alles viel einfacher geworden. Dessen muss man sich bewusst sein. Als ich klein war, gab's noch keine Handys oder 300 Kabelkanäle zur Auswahl". Er findet es aber trotz der riesigen Auswahl sehr gut, dass es immer musikalische Phänomene gibt, die es schaffen, die Jugendlichen zusammen zu bringen. "Wenn man sich den Erfolg von Britney Spears anschaut,", fügt er dabei hinzu "bräuchte die Welt aber auch eine grosse Gitarristin, eine Britney, die ein Instrument spielen kann."
Patrick beweist sich als aufmerksamer Beobachter unseres alten Kontinents: "Europa hat nur eine gemeinsame Währung, sonst ist jedes Land ein anderer Markt, mit unterschiedlichen Kulturen und Attituden!" Worin sieht er einen Unterschied zwischen dem muiskalischen Nachwuchs in USA und in Europa? "In USA ist alles grösser und die musikalische Lage erscheint mir besser. Es gibt viele Läden, die professionelle Shows bieten. In Europa gibt's davon weniger und deswegen auch weniger Chancen live zu spielen" Wo liegen die Gründe hierfür? "Vielleicht in der Tatsache, dass die Leute in den USA es gewohnt sind, Eintritt zu bezahlen wenn eine Band spielt. In Europa ist das nicht immer der Fall, und die Konsequenz ist dass es weniger Möglichkeiten zum Auftreten gibt.”
Auch deswegen denkt Patrick, dass es wichtig ist, mit Emergenza zusammen zu kooperieren: "Dieses Festival hat eine Art Organisation die Konditionen schafft, Impulse zur Live Musik zu geben. Viele Leute kommen zu den Konzerten. Freunde der Bands, Musiker, nicht nur um zu spielen, sonder auch
um die anderen zu hören und um alle anderen, die Live Musik mögen zu treffen. Vielleicht schaffen wir es dadurch, einige Leute von ihren Handys und Videogames wegzuholen!"
Aber es gibt noch etwas: "Ein Festival wie Emergenza erlaubt uns, vielen jungen Musikern neue Produkte testen zu lassen, oft viel bessere als diejeinge, die sie im Proberaum oder im Schlafzimmer stehen haben." Er meint damit zum Beispiel den Crate BB300, der neuste und mächtigste Gitarrenamp mit 300 Watt. Und Achtung: Genau der wird sehr bald für die Emergenza Musiker zur Verfügung gestellt werden!
Nachdem ich Patricks Liebe für jede Art von Musik prüfen konnte, "ausser Country" frage ich ihn, was ein geheimer Traum wäre: "Als ich jung war, wollte ich Rockstar werden. Heute, wenn ich nicht hier arbeiten würde, würde ich Surf- oder Skilehrer sein. Irgendwann in der Zukunft möchte ich mich aber selbständig machen. Nicht nur wegen der persönlichen Freiheit, sondern hauptsächlich um Musik zu entwickeln, die es zwar irgendwo da draussen schon gibt, die aber jemanden braucht, der an sie glaubt und sie wiederbelebt.
Geheimtraum oder eine Mission?