Nachdem die ersten beiden Vorrunden im Dezember halbwegs gut über die Bühne gelaufen sind, musste jedoch der 01.02.08 aus Mängel an anmeldenden Bands abgesagt werden. Der darauffolgende Samstag (02.02.08) stand unter einem schlechten Vorzeichen. Zunächst waren für dieses Konzert sechs Bands gebucht. Bereits einige Wochen vorher sagte die Band Thiary aus gesundheitlichen Gründen ab. Fünf Tage vor dem Konzert sagte dann auch noch Sqeeze My Lemon aus persönlichen Gründen ab, daher traten nur vier Bands an diesem Tag an, die es leider nur auf 41 VVK-Tickets gebracht haben. An dieser Stelle gilt schon mal ein besonderer Dank an einen der beiden Special Guests Für Kertins Letzte aus München, dritte beim Weltfinale Emergenza 2007. Sie haben doch tatsächlich 20 Fans und Freunde gezogen, weiter so!
Zunächst gab die laute Punkband Nikson aus Györ, Ungarn, ihr Bestes. Die Jungs befinden sich gerade im Studio, wo sie bereits ihren wahrscheinlich eingängigsten Song fertig gemischt haben. Im Großen und Ganzen, sind Nikson auf einem guten Weg. Sie spielen gut zusammen, ihr Oufit und ihre Show passen komplett zueinander, leider lassen die Songs etwas an Individualität zu wünschen übrig.
Kidney Loop waren an der Reihe, die wahrscheinlich musikalisch beste Band in der Konkurrenz an diesem Abend. Obwohl der Frontman am Schlagzeug sitzt, da sie bisher nach wie vor keiner Drummer gefunden haben, überzeugt ihre Mucke. Die Stücke sind eingängig und bleiben im Ohr. Ganz besonders catchy ist ihr Fußballhit ‚Gib mir den Ball’, den wir hoffentlich bei der EM in Österreich überall zu hören kriegen werden. Viel Glück!
Die nächste Band waren Last Man Standing, vier sympathische Jungs aus Baden. Den Stil Grungecore, den sie sich ausgesucht haben, funktioniert bei dieser Combo noch nicht so gut. Sie müssen speziell am Zusammenspiel feilen. LMS hat professionell den Saitenreißer überspielt, indem der Sänger/Gitarrist ab dieser Stelle lediglich sang.
Bei der Band Marrow sah man, dass sie schon seit einiger Zeit zusammen musizieren: Passend zum Death Metal natürlich die grunzende Stimme des Sängers. Gutes Zusammenspiel, gute Arrangements, nur leider fehlt es bei ihnen auch etwas an Individualität, gerade in dieser kleinen Nische, die sie musikalisch bedienen wollen.
Wow! JEDEST Effekt hat wahrscheinlich eine neue Musikrichtung an diesem Abend kreiert. Die drei liebenswürdigen Mädels hatten an diesem Tag Pech. Die Gitarren stimmten absolut nicht überein und sie haben sich nicht getraut auf der Bühne zu stimmen, grundsätzlich natürlich professionelle Einstellung, jedoch nicht auf Kosten der Musik. Nächstes Mal einfach mal stimmen und die Drummerin unterhält das Publikum. Sie haben es geschafft trotz nur vier verkaufter Tickets genauso viele Stimmen wie Marrow zu ergattern und sind somit auch im Halbfinale. Bis dahin bitte viel Proben.
Als zweiten Special Guest waren Für Kerstins Letzte ins B.A.C.H. gekommen. Die sechs lustigen Münchner zeigten, dass sie bei ihrem ersten Auslandsgig, die nötige Professionalität besitzen. Sie spielen soliden melodiösen Pop mit witzigen Texten: Gute Arrangements, saubere Trennung der Instrumente im Zusammenspiel und gute Show.
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