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NEWS
16
2007März
FAIRPLAY IN VIENNA!
Wahnsinn! Ich wuste, dass Wien ein wunderschöne Stadt ist, aber dass die lokale Musikszene so gut und in aller erster Linie so fair ist, hat mich doch äusserst überrascht...
Angefangen hat alles am Nachmittag zum Soundcheck. Wunderbar gmiadlich und gscheidig wie´s so schön heisst. Der Wiener Schmäh ist eine Sache für sich, die problemlos noch viele weitere Seiten füllen könnte, aber hier geht es ja um die Musik. eben... beim Soundcheck war ich stehen geblieben. hier bereits aufgefallen (ob positiv oder negativ weiß ich bis heute nicht): die Band ...und? Denn kein einizes Mitglied wusste, ob sie heute mit Gitarre und Drums spielen, oder evtl. doch nur mit Trompete und anderer Besetzung. Na, spätestens jetzt war alle klar: das wird wohl ein Abend voller Überraschungen!
Genauso fing der Abend auch an. Das Los hatte eigentlich Crevasse erwähl, den Abend zu eröffnen, doch und? war scheinbar nicht einmal im Ansatz gewillt, das Schicksal so zu nehmen wie es kam, denn kurzerhand, ca. 15 Minuten vor Beginn, stand fest, dass der Drummer doch spielen wird, aber es niemals bis um 23.00h aushalten könnte, da ihm die Antibiotioka sonst wohl zu uungewollten Achterbahnfahrten verholfen hätten.
Somit haben sich Crevasse liebenswürdigerweise bereiterklärt, die Plätze zu tauschen. somit begannen und? mit ihrer eigenen Interpretation von gut eingesessenen blues-schemen und konnten dem Publikum bereits einige Stimmen entlocken. Mein Fazit: faszinierend spontan...
Aber der lustige Besetzungsreigen sollte wohl noch weitergehen. Kidney Loop hatten sich kurzfristig von ihrem Drummer getrennt und somit klemmte sich einfach der Sänger hinter die Kessel. Ob die Qualtät der Songs dadurch besser oder schlechter wurde vermag ich nicht zu sagen, denn ich kannte den Drummer ja nicht, aber das was ich hier gehört habe kann man durchaus qualität nennen. Eingängige Pop-hymnen, die man bedenkenlos beim Autofahren hören könnte --> offensichtlich nicht nur meine Meinung, sondern auch die des Publikums: 2. Platz.
Bei First eight weiß ich jetzt, dass ich für die nächste runde dann doch Mal Ohrenschützer mitnehmen werde. Nicht, weil die Band etwa unglaublich laut ist, oder schlecht. NEIN, die Fans (besonders die weiblichen) sind fast lauter als die Band selbst. Einige starke Songs, nur an der Performance muss noch leicht gearbeitet werde. Dennoch verdienter 3. Platz.
Danach die große Überraschung: J.O.E.L. ! Knapp 300km gefahren und gerade einmal 9 Fans dabeigehabt konnten die Geschwisterpärchen sich ganz locker den ersten Platz erspielen. Solide Performance, auch wenn eine Saite gerissen ist, mit gut durchdachten Songs und einen starken weiblichen Stimme. Das Wiener Publikum hat sich unglaublich fair gezeigt und wir sind gespannt auf den Auftritt auf einer größeren Bühne.
One Aim hatten es dann gar nicht mehr so einfach. Zwar eine grund-solide Show aber scheinbar nicht ganz das, was dem Publikum schmeckte.
Das musste auch Crevasse spüren, die ja freundlicherweise freiwillig die letzte Spielzeit wählten. Eine sehr gute Darbietung mit wunderbarem klassischem Hardrock und starker Stimme. Leider waren wohl nicht mehr genug Leute da, oder die Leute bereits zu müde um die hand zu heben, dennoch für mich eine der besten Bands.
All in all war es ein qualitativ sehr hochwertiger abend im BACH in Wien und ich freue mich sehr auf die näcshten beiden Abende in Wien. Servus und babaa!