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Semifinale nr.1 - fr., 15 mai 2015
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Schwimmbad ClubTiergartenstrasse 13, Heidelberg Vis på kart
Band   Sjanger Video Lyd Stemmer
1 BASIN CITY ORCHESTRA Heavy Rock 138
2 The Fabsters Indie Rock 101
3 Lismore's Lads Alternative Folk 76
4 Beach Babes Punk Ska 40
4 Zugar Metal 40
6 A Damn Eve Pop Rock Alternative 25
MEDIA
Was für eine Nacht! Trotz des tollen Wetters sind schon zu Beginn richtig viele Leute im Club und die BEACH BABES aus Kraichtal lassen die guten alten Punk Rock Zeiten nochmal hochleben. Mit Posaune und Off-Beats ist das Ganze auch noch Ska-lastig gewürtzt und bringt so schnell einige Füße in Bewegung. Dass dabei die Texte sicherlich auch vor gefühlten 20 Jahren entstanden sind, wie wohl auch die Musik, stört keinen. Wer will nicht ewig jung bleiben - 40 Votes gleich mal zu Beginn.

Das Wormser Trio THE FABSTERS hat sich wieder in die "Banduniform" geschmissen und wird von zwei Bandbannern eingerahmt. Dass sich die Jungs bei allem, was sie anpacken ernsthaft Gedanken machen, merkt man gleich. Auch musikalisch sind bei diesem Indie Rock Paket schon viele gute Ansätze zu hören. Einzig das Drumsolo ging etwas daneben, was Chefjuror und Drumcoach Marco natürlich gleich aufgefallen war. Aber zunächst waren ja die Fans gefragt, die mit ordentlichen 49 Händen die Band in die Top 3 und somit in die Juryqualifikation gewählt haben.

Dies gelang dem Metal-Fünfer ZUGAR nicht ganz. Technisch solide und mit wehenden Haaren fehlten bei ihnen einige Leute, die trotz gekaufter Karten offensichtlich ferngeblieben waren und somit ihren Auftritt nicht nur verpasst hatten, sondern auch die entscheidenden Hände beim Voting fehlten - Wie beim Opener gab es hier auch 40 Stimmen.

Bei BASIN CITY ORCHESTRA war dann alles anders. Obwohl mit der weitesten Anreise - 2 der 3 Musiker kommen aus Nürnberg und auch zahlreiche Freunde hatten wohl eine größere Anfahrt in Kauf genommen - hatten sie den größten Pulk vor der Bühne, der schnell auch durch fremde, neugierige Besucher erweitert wurde. Das Trio legt einen so gewaltig fetten und präzisen Sound hin, dass im Nachhinein sicherlich kein Zweifel darin besteht, dass diese Band den Sieg verdient hat. Mit 74 Stimmen ein deutliches Signal vom Publikum und den Rest packte die Jury (siehe Tabelle unten) noch mit drauf.

Da war es für A DAMN EVE natürlich extrem schwer zu kontern. Tolle Band mit klasse Frontfrau, nur ohne Fans kann man natürlich an so einem Abend nicht bestehen. Trotz fiebrigem Gitarristen, der sich für die halbe Stunde extra aus dem Bett aufgerafft hatte, war es eine sehr gelungene Performance, die aber leider mit nur 25 Stimmen aus dem Publikum honoriert wurde.

LISMORE'S LADS beendeten dann den Wettstreit. Die 5 Burschen sind teils doch noch recht unsicher auf der Bühne und an den Instrumenten, haben aber schon tolle Songideen und einen Sänger mit einer sehr interessanten tiefen Stimme. Jetzt gehört noch jede Menge üben und Erfahrung sammeln dazu und dann sieht man sich hoffentlich im nächsten Jahr wieder. Mit 42 Stimmen von den Zuschauern holten sie sich knapp noch den 3. Slot für den Juryeinzug, konnten dort aber nicht mehr viele weitere Punkte sammeln, um noch vorne mitspielen zu können.

Da die Juryauswertung ja auch immer noch etwas Zeit braucht, wurde diese sehr druckvoll von den britischen Gästen RIVER BECOMES OCEAN überbrückt. Zig leute waren bei der Melodic Hard Core Band aus Brighton nochmal am Start, tanzten und pogten ausgelassen und feierten das Quintett wie wahre Headliner. So muss das sein!

In der technischen Jury saßen:
Marco Kagel - Studio & live-Drummer / Bandcamp Dozent
Danny Snow - Artist - Brighton Institute of Modern Music / Bandcamp Dozent

Die Summe ihrer Wertungen:



Jury Summe jeweils max. 20 Punkte (10 pro Juror)
Bandname Song Qualität Gesang / Stimme Spiel-technik Show Gesamt-eindruck Summe Jury
Beach Babes 6 3 4 2 5 20
The Fabsters 10 12 13 8 9 52
Zugar 10 7 8 3 7 35
Basin City Orchestra 15 14 13 10 12 64
A Damn Eve 12 15 14 9 11 61
Lismore's Lads 8 5 7 8 8 36


1. Song Qualität: Songwriting, Arrangement
2. Gesang / Stimme: Qualität, Eigenständigkeit, evtl. auch engl. Aussprache. Bei Rap auch Reim und Flow.
* Bei Instrumentalbands wird Spieltechnik doppelt bewertet, bzw. kann diese Rubrik für das Soloinstrument stehen.
3. Spieltechnik: technical Skills, instrumentale Beherrschung, Zusammenspiel, Solis
4. Show: Bühnenperformance, Ansagen, Interaktion mit dem Publikum, (Bühnenkleidung - kann evtl. auch in 5. einfließen)
5. Gesamteindruck: Charisma, Authentizität, Innovation, Eigenständigkeit, Potential