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politischen Berater, den Job als Lehensmann bei verschiedenen Rockbands aufzugeben
und eigene Wege zu verfolgen. Sehr zum Ärger seiner wirtschaftlichen Berater sollte eine
Rock-Instrumental-Band entstehen, in der Heyne seine Ideen optimal umsetzen konnte.
Was im Jazz eher die Norm ist, stellte im Rockbereich ein Wagnis dar - waren sich die Wirtschaftsberater einig. Heyne sieht es als Herausforderung und gibt Gas. Stücke we
geschrieben – eine Band formiert. Der Doktortitel aus einem anderen Leben bescherte Heyne schon länger den Spitznamen „Doc“, da war es zum Bandnamen DOC HEYNE nicht weit.
Auftritte werden organisiert - man startet zunächst mit kurzem Programm meist als Opener bekannterer lokaler Bands - um die Publikumsakzeptanz auszuloten.
"Hätten die Zuschauer uns abgelehnt, wäre das Projekt sofort gestrichen worden“, so Ausnahmegitarrist Heyne. Das war jedoch ganz und gar nicht der Fall - vom ersten Konzert an war die Resonanz immer wieder exzellent.
Die Gitarre übernimmt offenbar sehr geschmackvoll die Funktion des Gesangs, euphorische Melodien, einfach und verständlich - fast zum Mitsummen - wechseln sich spannungsgeladen mit virtuosen Einlagen ab. Zunächst sind fast ausschließlich Musiker im Publikum, schnell ist jedoch ein breitgefächerter Zuhörerkreis eröffnet. Man spielte plötzlich auch in Domänen der Coverbands - auf Stadtfesten, bei Kunstausstellungen, in Kneipen und auf Privatpartys.
Ständig wird das Material verfeinert, genau wie die Infrastruktur der Gruppe. Unmerklich wird die Rhythmussektion mehr gefeatured, tighter und abwechslungsreicher geht es nun zur Sache – Lars Bilke am Bass und Ralf Greshake an den Drums zaubern teils vertrackte, aber immer treibende Grooves, Percussion-Loops verdichten den Sound man spricht von "Instrumental Hip-Rock"
Ralf Greshake 11 janvāris 2016 07:49