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Bändit | Laji | Video | Audio | Ääntä | ||
---|---|---|---|---|---|---|
1 |
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Schoko | Reggae Ska | ![]() |
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148 |
2 |
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Keep it high | Alternative rock | 87 | ||
3 |
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Crash Nebula | Alternative progressive | ![]() |
![]() |
83 |
4 |
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Green Beaks | Alternative rock | ![]() |
![]() |
72 |
5 |
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Up for it! | Alternative rock | 59 | ||
6 |
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Aeneas | Epic Rock | ![]() |
51 | |
7 |
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Revolved | Alternative | 42 | ||
8 |
|
Gschroamaulad | Hard Rock | ![]() |
![]() |
35 |
9 |
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Bragi | Metal | 20 |
Crash Nebula erfüllten die ehrenvolle Aufgabe des Openers und machten ihre Sache richtig gut. Der erste Gig für die Band sah nicht aus wie ein erster Gig, zumal das Münchner Quartett eine Zugkraft hat die Ihresgleichen sucht. Ihren Song „Keep it Quiet“ widmeten sie der Security des Backstage nach einer kurzen Ansage des Bassisten, dass er im Backstage einmal Hausverbot hatte, sorgte für ein paar Lacher, auch seitens der Security.
Die Nächste Band, aus drei Musikern bestehend, hört auf den Namen Revolved. Technisch sicherlich nicht einwandfrei, das eine oder andere Mal wurden die richtigen Töne dem Posing geopfert, aber ein cooler Vibe aus Punk und Grunge der den einen oder anderen Patzer gern verzeiht. Wenn Grunge und Punk dann so!
Die Green Beaks waren, wie der Name schon verlauten lässt, die Jungspunde an diesem Abend, die trotz ihres Alters ernsthaft was zu bieten hatten. Besonders das Songwriting war für mich beeindruckend schlüssig. Ein so junger und tighter Drummer, der offensichtlich ein überdimensioniertes Gespür für sein Instrument aufweist. Als die Jungs beim Soundcheck ohne Bass, dafür alternativ mit Piano auf die Bühnen gingen, wurde klar, dass ihnen durchaus bewusst war, dass der fehlende Bass irgendwie kompensiert werden musste. Nicht schlecht und ein verdienter vierter Platz!
Keep it High, ebenfalls ein jüngeres Semester, waren auch zu dritt, ebenfalls ohne Bass. Da die drei eine interessante Mischung aus Alternativ mit starkem Hip Hop spielten, hätte man sich tatsächlich einen Bass gewünscht, da der teils doch echt fehlte. Nichtsdestotrotz konnten sie begeistern und holten sich locker flockig den zweiten Platz.
Der fünften Band des Abends war schnell anzusehen und zu hören, dass sie musikalisch definitiv zu den reiferen Bands gehören. Eine extrem greifende Mischung aus Prog Rock mit genialen Gitarren, einem Wahnsinns Sänger und Performer und Drums wie sie besser nicht hätten sein können. Unerwarteter Weise schlitterten die Jungs leider knapp an einer Platzierung unter den Top Fünf vorbei. Wirklich schade. Wer die Chance bekommt Aeneas einmal live zu sehen sollte sich das wirklich nicht entgehen lassen. Eine ausnehmend gute Band!
Bragi waren an diesem Abend die Vertreter der harten Klänge. Anfängliche Probleme mit ihrem Pedalboard verzögerten den Auftritt kurz, was die Band mit einer Vollgas Performance ausglich. Die etwas ungewöhnliche Mischung aus Pagan und Metalcoreelementen mit deutschen Texten konnte allerdings nicht so weit begeistern, dass es für die Fünf fürs Semifinale gereicht hätte.
Die gute Laune Truppe mit Reggae im Gepäck, namens Schoko traf sowas von den Nerv des Publikums. Unglaubliche 148 Stimmen, holten sich die Dame(n) und Herren mit Leichtigkeit ab. Da saß wirklich alles. Das die einzelnen Musiker allesamt Profis oder zumindest sehr erfahrenen Musiker sind war auch schnell klar. Das jeder einzelne auf der Bühne auf Anhieb Sympathie verströmte war mit Sicherheit hilfreich, muss man aber auch können. Herzlichen Glückwunsch zum ersten Platz und Jurysieg.
Up for it! waren noch mal eine willkommene Überraschung. Wie nennt man deren Genre eigentlich? Nicht ganz sicher, ist aber auch egal. Up for it! sind eine Band die man sich wahrscheinlich jederzeit anschauen kann und eine gute Zeit haben kann. Irgendwas hat die Band (abgesehen von guten Songs und technischer Kompetenz), was einen in Beschlag nimmt. So sicherten sich die vier den fünften Platz und sind somit im Semifinale wieder zu sehen.
Den Schluss machten Gschroamaulad, mittels deren Namen ich mich als Exil-Bremer vor dem überwiegend bayerischen Publikum in die Nesseln gesetzt habe. Ist auch wirklich nicht einfach auszusprechen :D.. Was ich besonders an dieser Truppe schätze, ist die Spielfreude. Bissiger Hardrock mit bayerischen Texten. Auch wenn ich nicht alles verstehen konnte, passten die Texte über Alltagsprobleme zur bodenständigen Art der Band. Auch muss man sagen, dass die einzeln eingeworfenen Solos vielleicht nicht die innovativsten waren, aber so glatt und gut gespielt, dass man sich übers Set hinaus immer mal wieder an den einen oder anderen Gitarrenhelden von früher erinnert fühlte. Leider reichte es für Gschroamaulad auch nicht für den Einzug ins Semifinale.
Ein Super Abend, viel Publikum dass von den Bands super unterhalten wurde.
Danke euch!
In der Jury saßen:
Alessa Patzer: Leiterin des Kulturresorts des LMU Uni Sommerfest, Musikmanagerin
Vanessa Patrick: Leiteren der Musikredaktion bei Radio M 94.5
Das sind die Ergebnisse der beiden Juroren in der Summe:
Bandname | Song Qualität | Gesang / Stimme | Spiel Technik |
Show | Gesamt-eindruck | Summe Jury |
Crash Nebula | 10 | 10 | 7 | 8 | 10 | 45 |
Revolved | 9 | 9 | 9 | 10 | 11 | 48 |
Green Beaks | 7 | 8 | 9 | 4 | 7 | 36 |
Keep it High | 12 | 14 | 14 | 15 | 15 | 70 |
Aeneas | 12 | 16 | 16 | 13 | 12 | 69 |
Bragi | 7 | 8 | 9 | 10 | 9 | 43 |
Schoko | 15 | 15 | 16 | 16 | 17 | 79 |
up for it! | 12 | 14 | 15 | 13 | 13 | 67 |
Gschroamaulad | 9 | 8 | 11 | 10 | 10 | 48 |
1. Song Qualität: Songwriting, Arrangement
2. Gesang / Stimme: Qualität, Eigenständigkeit, evtl. auch engl. Aussprache. Bei Rap auch Reim und Flow.
* Bei Instrumentalbands wird Spieltechnik doppelt bewertet, bzw. kann diese Rubrik für das Soloinstrument stehen.
3. Spieltechnik: technical Skills, instrumentale Beherrschung, Zusammenspiel, Solis
4. Show: Bühnenperformance, Ansagen, Interaktion mit dem Publikum, (Bühnenkleidung - kann evtl. auch in 5. einfließen)
5. Gesamteindruck: Charisma, Authentizität, Innovation, Eigenständigkeit, Potential