1997 startete Emergenza in Deutschland durch. Die Emil Bulls, Durchschnittsalter: 18 Jahren, meldeten sich an, gewannen prompt das regionale Finale in München und fanden unversehens im Londoner Astoria vor 1.500 begeisterten Zuschauern wieder. Zum Schluß belegten die Bulls den dritten Platz in der europäischen Gesamtwertung. Ein wahrgewordender Traum, war die Show in London vor allen Dingen erst der Anfang. In den folgenden Jahren unterstützte Emergenza gemeinsam mit dem Emil Bulls Management Oh My Sweet Entertainment - ein langjähriger Partner von Emergenza - die Band kontinuierlich auf ihrem weiteren Weg in Richtung Major Deal, unter anderem durch zahlreiche Auftritte als Special Guest, bei Showcases und durch Berichterstattungen im Rahmen der Emergenza-Promotion. Im Juni 2001 war es dann endlich soweit: Das Debütalbum "Angel Delivery Service" erschien bei Island Mercury, einem Label der Universal Music Group. Bis heute wurde das Album in Deutschland und Österreich fast 40.000 mal verkauft, was für einen Newcomer in heutigen Zeiten eine sehr beachtliche Zahl ist. Das zweite Album wird im April 2003 veröffentlicht. Es wurde wie bereits der Vorgänger von Wolfgang Stach (Guano Apes, Such A Surge) produziert und dem Schweden Stefan Glaumann (Rammstein, Clawfinger) gemischt. Das Mastering besorgte Masterdisk in New York. Emil Bulls haben nach gut 180 Konzerten zwischen Juni 2001 und September 2002, darunter die Festivals Bizarre, Rock am Ring, With Full Force, Southside und Hurricane, zu Recht den Ruf einer unschlagbaren Liveband. Nun kommen sie endlich für eine Minitour nach Italien: 13.2. Livorno, Cage Club 14.2. Florenz, Cencio's 15.2. Treviso, New Age 16.2. Reggio Emilia, Calamita Was einen bei einem Emil Bulls Gig erwartet ist schnell gesagt: eine Wand tiefgestimmter Gitarren, zwischen denen immer wieder unerwartete Solo-Einsätze à là Slash hervordonnern; unerbittliches Drumming und ein fantastischer Bassist; das ganze verfeinert von einer Unmenge von originellen Scratches, Samples und Keyboardeinsätzen. Auf dieser Basis schweben die Vocals von Sänger Christ, die zwischen der melancholischen Schönheit eines Pop-Engels und der rasenden Wut eines Hardcoresängers schwanken. Die Bulls haben mittlerweile einen eigenen, originellen und überzeugenden Stil geschaffen, der, wenn man es wirklich will, am ehesten mit einer Mischung aus Deftones, Linkin Park, Biohazard und A-Ha vergleichbar wäre. Mitnichten gerät der Bullen-Sound debei zur bloßen Kopie: oft schlagen sie unerwartete und gewagte Pfade ein und scheren sich mit Mix verschiedenster Genres nicht um musikalische Konventionen. Und live geben die Bulls sowieso immer alles - sie werden auch Euch nicht verschonen! Smells Like Rock'n'Roll!