Punk außerhalb der Schatten großer Bands des Genres zu
machen ist keine leichte Aufgabe. Gerät er zu poppig ist der Vergleich
zu Blink182 nicht weit, ist er garagenlastig und „urtümlich“ besetzt man
nur Nischen und wird trotzdem mit den Vorreitern wie den Sex Pistols
und Konsorten verglichen. Wo soll man sich also platzieren? Die
Schweizer Band Allys Fate – namentlich: Florian (voc), Sebastian (git/voc), Frédéric (git/voc), Thomas (bass) und Yannick (drums) - entschied sich bei NOTHING ELSE für eine Richtung à la Rise Against, NOFX und Millencolin, also eine gesunde Mischung aus Punk und Hardcore.
Fette Gitarren treffen auf ein solides Rhythmus-Gerüst und obenauf thront Florians präsente Stimme. Für die Produktion fuhren die Schweizer extra ins weit entfernte Schweden um bei Produzent Johan Örnborg ins Studio zu gehen, der schon mit Künstlern wie Opeth, Amon Amarth, Paradise Lost und vielen weiteren gearbeitet hat.
„Rain“ eröffnet den bunten Reigen von 12 Songs und kommt nach einem kurzen Intro gleich zur Sache. Im Refrain ist die zweite Stimme, wie auch auf dem kompletten Album, sehr schön in Szene gesetzt, im Prechorus zeigt die Band, dass sie etwas von Melodien versteht. So entsteht eine wunderbar pogbare runde Nummer.
Im Verlauf des Albums zeigt der Sound zwar kleinere Ermüdungserscheinungen, da in der Wahl der Stilmittel immer auf dasselbe Repertoire zurückgegriffen wird, dafür ist aber ein Stück Musik entstanden, das von vorne bis hinten nahezu anstandslos durchgehört werden kann.
In „Years Of Apathy“ gibt es zwar kleiner Schwächen in der englischen Aussprache - Englisch ist eben nichts Florians Muttersprache - dafür zündet das Gitarrenriff, das den Song bestimmt, so gewaltig, dass dieses Manko in den Hintergrund rückt.
Ganz zum Schluss kommt dann sogar noch ein „fremdes“ Instrument zum Einsatz, die Songs „All Night Long“ und „The Crowd“ sind untermalt mit schönen Klaviermelodien, und das Album findet ein gutes Ende.
Es ist nichts Neues, aber dafür gut gemacht. An manchen Stellen dürfte es durchaus mehr Innovationen geben, aber wer Punk auf den Punkt erwartet und mag wird belohnt.
PV - 7/10 Punkte
Wenn ihr auch eine CD-Rezension zu eurer Platte haben wollt, lest bitte hier, wie ihr dazu kommt.
Fette Gitarren treffen auf ein solides Rhythmus-Gerüst und obenauf thront Florians präsente Stimme. Für die Produktion fuhren die Schweizer extra ins weit entfernte Schweden um bei Produzent Johan Örnborg ins Studio zu gehen, der schon mit Künstlern wie Opeth, Amon Amarth, Paradise Lost und vielen weiteren gearbeitet hat.
„Rain“ eröffnet den bunten Reigen von 12 Songs und kommt nach einem kurzen Intro gleich zur Sache. Im Refrain ist die zweite Stimme, wie auch auf dem kompletten Album, sehr schön in Szene gesetzt, im Prechorus zeigt die Band, dass sie etwas von Melodien versteht. So entsteht eine wunderbar pogbare runde Nummer.
Im Verlauf des Albums zeigt der Sound zwar kleinere Ermüdungserscheinungen, da in der Wahl der Stilmittel immer auf dasselbe Repertoire zurückgegriffen wird, dafür ist aber ein Stück Musik entstanden, das von vorne bis hinten nahezu anstandslos durchgehört werden kann.
In „Years Of Apathy“ gibt es zwar kleiner Schwächen in der englischen Aussprache - Englisch ist eben nichts Florians Muttersprache - dafür zündet das Gitarrenriff, das den Song bestimmt, so gewaltig, dass dieses Manko in den Hintergrund rückt.
Ganz zum Schluss kommt dann sogar noch ein „fremdes“ Instrument zum Einsatz, die Songs „All Night Long“ und „The Crowd“ sind untermalt mit schönen Klaviermelodien, und das Album findet ein gutes Ende.
Es ist nichts Neues, aber dafür gut gemacht. An manchen Stellen dürfte es durchaus mehr Innovationen geben, aber wer Punk auf den Punkt erwartet und mag wird belohnt.
PV - 7/10 Punkte
Wenn ihr auch eine CD-Rezension zu eurer Platte haben wollt, lest bitte hier, wie ihr dazu kommt.