
Der Pariser Stadtverkehr, in dem wir, umgeben von lauter zerbeulten Renaults und Kreiseln völlig ohne Markierungen, zuvor umhergeirrt waren, hatte vor allem unseren Fahrer ein wenig mitgenommen. Doch an Ausruhen war nicht zu denken, denn nun ging es direkt zum Soundcheck, der trotz Sprachbarriere reibungslos von statten ging. Professionell eben, wie überall bei Emergenza.
Dann erstmal zum "Megges". Hier bei einigen Bierchen das Set durchsprechen und sich mental auf den Auftritt einstimmen. Leider hatten wir als Kelkheimer Dorftruppe keinen unserer Fans dazu animieren können die 500km weite Reise mit uns anzutreten. Deshalb war es nicht abzusehen, wie das Publikum auf uns reagieren würde. Aber genau das war natürlich auch das Spannende an diesem Trip.
Als man aber uns um 20 Uhr endlich auf die Bühne ließ - wir konnten es ja schon kaum mehr

Später ging es noch an die Bar die Werbetrommel rühren, CDs verteilen und ein paar französische Bekanntschaften machen, während im Hintergrund andere Bands zeigten, was sie so drauf hatten. Es war ein hervorragender Abend mit vielen äußerst korrekten Menschen, der erst spät in der Metro zum, für uns gebuchten Hotel, endete.
Am nächsten Morgen mussten Kater und Schlafmangel unterdrückt werden, sodass wir, wenn wir schon mal in Paris sind, zumindest ein Klischeefoto vor dem Eiffelturm schießen konnten.
Dann packten wir unsere sieben Sachen und fuhren auch schon wieder in die Heimat zurück, zu schön geordneten Kreiseln und makellos glänzenden BMWs.:-)
Alles in allem war es für uns als Band eine großartige Chance unsere Musik einem größeren Publikum nahezubringen und viele andere talentierte, junge Musiker kennenzulernen, denen wir ohne Emergenza nie begegnet wären.
Vielen Dank dafür!
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