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CD-Rezension: The Tape Riders – EP 2012

Nett und tut niemandem weh.



Die 4 Track starke EP 2012 von den Indierockern The Tape Riders legt los mit einem schwungvollen Schlagzeug und dem Song Jimi. Immer dieser Jimi - von Green Day über The Living End bis hin zu Tool haben viele Bands den guten Jimi in ihr Programm aufgenommen. Dieser besondere Typ kommt bei den Tape Riders ganz gut weg, sanfte Gitarren untermalen seinen Leidensweg, während eine unauffällige Strophe nebst Refrain seine Geschichte erzählt.

Drei der vier Songs auf der EP sind von Jonas (voc/git), Michi (voc/git), Benni (bass) und Joscha (drums) auf 5 Minuten gedehnt worden und bereits nach dem ersten Song wird einem klar, dass es in diesen Fällen auf einen besonders langen zurückgenommenen Prechorus zurückzuführen ist. Das Schema F sitzt und wird nie verlassen – die Band ist sozusagen Wiederholungstäter im Verlängern von Songminuten. Erhoffte Überraschungsmomente gibt es leider nicht.
Der letzte Song der EP 2012 „Bodi Bill“ beginnt im Vergleich zu den anderen Songs sehr vielversprechend mit einem Spannung erzeugenden Intro und einem programmierten Beat, der durch das echte Schlagzeug aufgefüllt wird. Sobald der Gesang einsetzt und der Refrain über den Hörer hereinbricht macht sich dann jedoch beim Hörer das Gefühl breit, dass es sich hier um ein Stückelwerk aus verschiedenen Parts handelt, die nicht hundert Prozent zusammenpassen – auch vom Timing des programmierten Beats nicht am Ende des zweiten Refrains.

Die EP an sich brilliert mit ihrem schönen warmen Sound, aber leider lädt die Musik nur zum nebenbei- und nicht hinhören ein. Die Hooks und Melodien fehlen, obwohl man der Band zutraut, dass da mehr drin sein könnte. Für die nächste CD sollten The Tape Riders unbedingt einen Produzenten ins Boot holen, der die Grundbasis erweitert und der Band neue Horizonte eröffnet.

PV - 4/10 Punkte

Wenn ihr auch eine CD-Rezension zu eurer Platte haben wollt, lest bitte hier, wie ihr dazu kommt.