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man koennte es sich leicht machen und das berliner quartett "more than crossed" sofort in die nu metal-schublade packen. das waere sicherlich nicht gaenzlich falsch, denn die band bedient teilweise die ueblichen nu metal/crossover-klischees. aber "more than crossed" sind mehr als ein weiteres linkin park-plagiat. es gelingt ihnen, ihren songs eine persoenliche note zu verteilen. bjoern inszeniert ein gut abgestimmtes wechelspiel zwischen rap-passagen, wuetenden gebruell und melodischen gesang. die gesangstechnische vielfalt uebertraegt sich auf das songmaterial. emotionale, einpraegsam arrangierte songs herrschen vor. stev spielt eine blitzsaubere gitarre, verknuepft packende riffs mit feinen soli. so entsteht eine wohltuende haerte, die aber nie uebertrieben wirkt.
Björn Menger 01 January 2004 12:00