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Tabula Rasa
RockPolska

nic ważnego
Punk AlternativePolska

Thalia
IndiePolska

Biased
Metal coreNiemcy

Witchkiller
MetalKanada
Zespół | Gatunek muzyczny | Video | Audio | Głosy | ||
---|---|---|---|---|---|---|
1 |
![]() |
Fifteen Years Finding | Alternative | 129 | ||
2 |
![]() |
The Buggs | Rock | 124 | ||
3 |
![]() |
Broccoli Jelly | Punk rock | 106 | ||
4 |
![]() |
Wicked Down | Hard Rock | ![]() |
103 | |
5 |
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Formosa | Heavy Metal | ![]() |
102 | |
6 |
![]() |
Convictive | Rock metal | ![]() |
![]() |
25 |
7 |
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Backstairs | Rock | ![]() |
![]() |
23 |
7 |
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Lillian Cash | R&B | 23 | ||
7 |
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The Crossheads | Alternative rock | 18 |
Und wie war die Musik?
The Crossheads eröffneten als erste Band des Abends energiegeladen die Show und ließen keine Nervosität erkennen. Beim zweiten Song gab es bereits den ersten „Zugabe“-Ruf – das Publikum war wach. Die Band begeisterte mit melodisch-emotionalen Gesangsbögen, Background-Vocals und liebevoller kleiner Ideen, unterstützt vom zentralen Schlagzeug. Der engagierte Start forderte die Alternative Rock-Band mit Blick auf ihr Durchhaltevermögen zum Ende des Sets heraus. Doch die 5 Bochumer Jungs brachten ihr Heimspiel überzeugend zu Ende. (18 Stimmen)
Nach einer minimalen Verschnaufpause ging es direkt sportlich weiter: Fifteen Years Finding lockten das Publikum mit durchdachten mehrstimmigen Gesangsparts vor die Bühne. In welcher Band können schon 4 von 5 Bandmitgliedern so sicher und angenehm singen, dass man jedem von ihnen ein Mikro in die Hand drücken möchte? Ein klares Plus für diese Band! Dazu stimmige Arrangements mit Geige als klarem Wiedererkennungswert. Die Schwerter Band hatte ihre Hausaufgaben gemacht und überzeugte so auch das Publikum: 38 Stimmen, 129 Punkte in der Gesamtwertung und somit Gewinner des Abends!
Wer meinte, nun sei Ruhe im Karton, hatte sich gründlich geirrt: Formosa – ihres Zeichens Hard’n’Heavy-Band föhnten dem Publikum mit ihrem energiegeladenen Hardrock ordentlich das Haar. Bei dieser Band war sofort klar: Die 3 Jungs sind nicht nur eine Band, sondern ein eingeschworenes Team und sie lieben das, was sie tun. Und dazu zählte neben der Musik auch das entsprechende Rahmenprogramm inkl. Gitarre-Bass-Posen und der ersten und einzigen nackten Haut des Abends. Authentisch und absolut sympathisch! 37 Stimmen, 102 Punkte insgesamt und damit Platz 5 in diesem Semifinale.
Lillian CASH stellte das Publikum nach den 3 Rock-Bands kurzfristig vor ein Rätsel: eine Frau und ein DJ auf der Bühne, Ansagen auf Englisch, stimmungsvolles Licht statt Rock’n’Roll-Show – sollte das gutgehen? Klare Antwort: JA! Von Lillian CASH wird sicherlich noch einiges zu hören sein. Die Kombination aus grandioser elektronischer Musik mit fetten Beats und Lillian CASHs ausdrucksstarker Stimme überzeugte die Jury und viele Gäste (23 Stimmen). Mit dabei waren Alex Guthmann als DJ und für einige Tracks ein Gastmusiker am Mikro. Mit wachsender Bühnenerfahrung wird die Sängerin / Rapperin sicher noch mehr von dem zeigen können, was bereits jetzt zu erahnen ist. Wir freuen uns darauf.
Die nächste Band des Abends brachte den guten alten Rock wieder auf die Bühne: Backstairs. Die 4 Musiker aus Bottrop können auf einige Erfahrung zurückblicken und lieferten eine solide Show ab. Klassische Rock-Posen, verlässliches Arrangements und ein sicheres Instrumentenspiel zeichneten den Auftritt aus. Leider verließen die 4 ihre Komfortzone nur selten – schade. Vielleicht zeigen sie beim nächsten Mal, was neben der soliden Rock’n‘Roll-Basis noch in ihnen schlummert (23 Stimmen).
Für weitere musikalische Abwechslung kamen Broccoli Jelly als nächste Band ins Spiel. Die 3 Bochumer Jungs zockten Punkrock mit liebevollen Details an den Drums und brachten das Publikum in Schwung und vor allem direkt an den Bühnenrand. So war es für die Band auch kein Problem neben der musikalischen Leistung noch eine ordentliche Performance hinzulegen – und bei einer kleinen technischen Panne am Schlagzeug mit lockerer Publikumsanimation die Stimmung hoch zu halten. Publikum und Jury dankten es der Band mit 30 Stimmen, 106 Punkten insgesamt und somit Platz 3
.
The Buggs brachten Farbe auf die Bühne – ihr Konzept mit den roten Schuhen und dem Frontsänger Karsten mit roter Gitarre und schickem Outfit samt Hut mit Feder überzeugte. Auch bei der Musik hatten sich die jungen Düsseldorfer Musiker Gedanken gemacht und brachten so ein tanzbares Power-Set inkl. Bläsersatz (Trompete und Posaune) auf die Bühne. Der charismatische Frontsänger bringt der Band mit seiner markanten, sehr präsenten Stimme einen klaren Wiedererkennungswert. Und so ist es nicht überraschend, dass auch Publikum und Jury die Band im Regiofinale wiedersehen wollen: 52 Stimmen, 124 Punkte in der Gesamtwertung und somit Platz 2.
Der musikalische Marathon ging weiter und sollte einen weiteren Höhepunkt parat halten: Convictive. Die Band forderte das Publikum mit hochwertigem Femal fronted Post Black Metal inkl. durchdachtem Konzept (Bühnenoutfit / Make up / Songwriting / Umsetzung) heraus. Die Frontfrau Jalina überzeugte mit technisch hervorragendem Growling, einer enormen Bühnenpräsenz und authentischen Ansagen – wobei ihre freundliche, glasklare Sprechstimme den ein oder anderen Zuhörer völlig aus dem Konzept gebracht haben dürfte. Die Instrumente erzählten in den Songs ganze Geschichten, die Jalina mit ihrer Stimme emotional noch weiter anreicherte. Leider reichten die Publikumsstimmen für den Einzug ins Regiofinale nicht aus (25 Stimmen). Aber von dieser Band wird sicher noch viel zu hören sein.
Die letzte Band des Abends waren Wicked Down. Als Schlusslicht der Show zeigten sie als eingespieltes 3er-Team eine solide Rock-Show. Ihre Songs hatten viel Raum und ließen den Musikern ausreichend Platz ihr Können unter Beweis zu stellen. Die große, rockige Stimme des Frontsängers ergänzte die Instrumentalparts optimal. Den 3 Wuppertalern – insbesondere ihrem Bassisten – war der Spaß am Spielen deutlich anzusehen. Und das steckte an und begeisterte das Publikum erneut: 34 Stimmen, 103 Punkte insgesamt und somit ein verdienter 4. Platz.
Beim Regiofinale in der Zeche (großer Club) in Bochum sehen wir also wieder: Fifteen Years Finding, The Buggs und Broccoli Jelly.
Die „stumme Stimmenzähl-Glücksfee“ des Abends bedankt sich für den gelungenen Start auf der Emergenza-Bühne und freut sich auf die Shows am 27. und 28. März in Hannover – dann auch mit Ton ; )
Steffi
Das waren die Spielregeln des Abends:Das Publikum wählte 5 Kandidaten per Handvoting in das Juryvoting. Diese 5 bekamen die Punkte der zweiköpfigen Jury zu den Publikumsstimmen addiert und die besten 3 aus dem Gesamtergebnis ziehen ins Finale ein.
In der Jury saßen:
Dominik Sabolovic: Tontechniker/Musiker
Kjell: Musiker (ehm. Emergenza-Deutschlandfinalist)
Das sind die Ergebnisse der beiden Juroren in der Summe:
Bandname | Song Qualität | Gesang / Stimme | Spiel Technik |
Show | Gesamt-eindruck | Summe Jury |
The Crossheads |
11 | 12 | 13 | 11 | 13 | 60 |
Fifteen Years Finding |
17 | 20 | 18 | 17 | 19 | 91 |
Formosa | 12 | 11 | 15 | 14 | 13 | 65 |
Lillian Cash |
17 |
15 | 16 | 12 | 15 | 75 |
Backtairs | 10 | 9 | 8 | 11 | 11 | 49 |
Broccoli Jelly |
16 | 14 | 12 | 18 | 16 | 76 |
The Buggs |
14 | 14 | 14 | 14 | 16 | 72 |
Convictive | 14 | 14 | 14 | 13 | 15 | 70 |
Wicked Down |
13 | 15 | 15 | 12 | 14 | 69 |
1. Song Qualität: Songwriting, Arrangement
2. Gesang / Stimme: Qualität, Eigenständigkeit, evtl. auch engl. Aussprache. Bei Rap auch Reim und Flow.
* Bei Instrumentalbands wird Spieltechnik doppelt bewertet, bzw. kann diese Rubrik für das Soloinstrument stehen.
3. Spieltechnik: technical Skills, instrumentale Beherrschung, Zusammenspiel, Solis
4. Show: Bühnenperformance, Ansagen, Interaktion mit dem Publikum, (Bühnenkleidung - kann evtl. auch in 5. einfließen)
5. Gesamteindruck: Charisma, Authentizität, Innovation, Eigenständigkeit, Potential