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Vorrunde Nr.7 - Sa, 18 Februar 2017
Tel.0049-89-13060385

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Info:MAIL@backstage089.de
Backstage - ClubReitknechtstr. 6, München Karte anzeigen
Band   Musikstil Video Audio Stimmen
1 The Outskirts Alternative rock 124
2 Simply the Rest Indie Rock 119
3 Floating Nutshells Alternative rock 102
4 Harvest Their Bodies Death core 84
5 Prophet of Pain Thrash Metal 79
6 Deadline 54 Blues rock 63
7 NO PLANET Alternative 43
MEDIA
So einen Abend hatten wir tatsächlich schon sehr lange nicht mehr, denn über 300 Leute fanden pünktlich zur 7. Vorrunde ihren Weg ins Backstage.

7 wunderbare Bands waren am Start, zusätzlich beehrten uns noch die „Best Promoter“ aus Nürnberg: RuvyRed.

Um 19.30 Uhr ging es dann gleich mal in die Vollen und zwar mit einem echten Brett von und mit Harvest Their Bodies. Kuschliger Death Core, handgemacht, technisch tight und in your face pusteten sie das - zu Hauf gekommene - Publikum vom Sockel. Eine echte Live-Gewalt kann man die 4 Jungs aus München nennen, denn die Energie war nicht nur auf, sondern auch vor der Bühne spürbar. Einziger Kritikpunkt wäre maximal die noch ausbaufähigeren Soundstrukturen, die im Grunde schon sehr stark sind, aber wo auch zu spüren ist, dass da noch mehr geht. Den starken Vocals und einem authentischen Gesamteindruck konnte sich weder Publikum, noch Jury entziehen und so erreichten sie den 4. Platz + Jurysieg und damit die nächste Runde im Ampere!

Danach sind Deadline 54 dran. Mit coolem bluesigem female-fronted Rock legen die 4 einen guten Auftritt hin. Im Bereich Songarrangement und Gesang noch ausbaufähig, konnten sie dennoch mit einer soliden technischen Leistung und unterhaltsamer Bühnenperformance punkten. Am Ende fehlt ihnen noch etwas die Struktur, das kleine Extra, das wirklich in Erinnerung bleibt, aber die Grundlage ist da, also warum sollte das nicht auch noch kommen, wenn sich die Band noch etwas Zeit nimmt! Uns würde es freuen, eventuell sieht man sich ja auch wieder. Leider ausgeschieden auf dem 6. Platz und damit nicht weiter.

Weiter geht’s mit Simply The Rest und damit alt-bekannte Teilnehmer beim Emergenza. Letztes Jahr noch als Trio, holten sie sich Verstärkung an der Gitarre und Background-Gesang und profitieren ganz klar vom Charakterkopf. Ihr Indie Rock, der in Teilen fast schon etwas trashig um die Ecke kommt, begeistert das Publikum. Die Songs sind leicht zugänglich und tanzbar, könnten aber durchaus noch etwas durchdachter arrangiert werden. Der mehrstimmige Gesang punktet ganz klar, Bühnenpräsenz und Publikumsinteraktion stimmen. Weiter geht’s für die 4 ins Semifinale mit einem klasse 2. Platz!

Next: No Planet! Das Trio präsentiert dem Publikum - fast schon melancholisch gedrückt anmutenden - Alternative. Technisch gekonnt, ließen sie sich nicht beirren und zeigten eine reduzierte Bühnenshow, bei der sie den Sound deutlich in den Vordergrund stellten. Sicherlich ginge da noch etwas mehr in Sachen Innovation, Einprägsamkeit und Interaktion, dennoch waren die Songs auf jeden Fall solide und gut gespielte Stücke. Ganz warm wurde das Publikum leider am Ende nicht, so scheiden sie leider auch mit dem 7. Platz aus.

The Outskirts brachten nicht nur eine fette Homebase an den Start, sondern auch coole, gut geschriebene und arrangierte Alternative Rock Songs. Die 4 Jungs punkten außerdem mit guten Vocals und einer soliden technischen Leistung. Einzig bei der Bühnenshow könnte noch etwas mehr Dynamik – abseits des Mikros – passieren, was den gelungenen Auftritt komplett abrunden würde. Dennoch eine echt gute Show, Publikum sowas von überzeugt und damit gab’s nicht nur Traumzahlen, sondern auch den 1. Platz! Gratulation, wir sehen uns im Ampere.

Floating Nutshells kommen als nächstes auf die Bühne. Geplagt von anfänglichen technischen Schwierigkeiten, geht es dann aber leicht verspätet endlich los und das Publikum – das die Jungs schon heiß herbei sehnte – konnte endlich feiern! Ebenfalls dem Alternative Rock verschrieben, holte die Band bei der Jury durchweg solide Bewertungen. Verbesserungswürdig ist sicherlich noch die Songqualität und der Gesang war zu Anfangs auch etwas wackliger (wobei aber einfaches Einsingen Abhilfe schaffen würde). Technisch müssen sich die 5 Jungs nicht verstecken und gehen ordentlich ab! Damit auch souverän den 3. Platz eingefahren und dazu noch den „Best Promoter“-Gig! Schön gemacht.

Last but not least sind Prophet of Pain aus Eichstätt am Start. An dieser Stelle mal ein riesen Lob, denn von der Fanbase her ließen sich die 5 – trotz der weiteren Anreise - nicht die Butter vom Brot nehmen! Ehrlicher Thrash Metal inklusive dezenter Bühnendeko und passenden Outfits zockten sie sich in die Herzen des Publikums. 4 Jungs und 1 Lady konnten technisch punkten und legten eine unterhaltsame Bühnenshow hin. Arrangements könnten evtl. etwas verbessert werden, ebenso wie manche Vocal-Passagen. Dennoch ein cooler Auftritt und ganz knapp ausgeschieden auf dem 5. Platz.

Als Gäste beehrten uns dann noch RuvyRed aus Nürnberg, die im Rahmen ihrer Vorrunde den "Best Promoter"-Slot ergattert hatten. Mit einer Mischung aus Pop, Punk und Rock begeisterte die Female-Fronted Band das Publikum und steckten sie mit ihrem Drive zum Tanzen an. Schön, dass ihr bei uns wart!

In dem Sinne: Merci München für einen über vollen und tollen Abend!

Alles Foto findet ihr auf laut.de
Credits: Tobias Tschepe

In der Jury saßen: Alessa (Local Manager Süd, Bookerin) und Andy (Gitarrist bei Emil Bulls)


Jury Summe jeweils max. 20 Punkte (10 pro Juror)
Bandname Song Qualität Gesang / Stimme Spiel-technik Show Gesamt-eindruck Summe Jury
Harvest Their Bodies 13 17 17 14 16 77
Deadline 54 8 10 12 13 11 54
Simply The Rest 10  12 12 13 11  58   
No Planet 11 11   13   51   
The Outskirts 14 14 13 12 14 67
Floating Nutshells  11 12 13 12 12 60
Prophet Of Pain 12 12 13 15 13 65


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