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10
2003August
KRITIK-ECKE: DAS URTEIL UEBER ALLE BANDS
Wieder einmal in diesem Jahr nehmen wir einen tiefen Atemzug und koennen endlich entspannen: ein weiteres Jahr, ein weiterer grossartiger Erfolg. Das internationale Emergenza Finale verlief ohne Zwischenfaelle. Klar gab es die normalen Hoehen und Tiefen an Emotionen: entschlossener Enthusiasmus, manche Entaeuschung, intensive Gefuehle und willkommene After-Show Erleichterung, ein ungekanntes Hochgefuehl und der Geschmack von kuehlem, schaumigen Bier…
26 Finalisten, 10 europaeische Laender und Kanada waren hier, um ein weites Spektrum an Musik abzudecken. Alle gaben ihr Bestes, einige mit der Absicht zu gewinnen und alle wollten sie in Erinnerung bleiben. Wir sagen vielen Dank und herzliche Glueckwuensche an alle fuer ihre Leidenschaft fuer Musik und ihre Beharrlichkeit gehoert zu werden.
Hier also nun unsere Eindruecke ueber jeden von ihnen; wir laden Euch ein sie kennen zu lernen und sie auf ihrem langen und harten Weg zum Erfolg zu unterstuetzen.
Band: Bist
From: Germany – Munich
Review: Unter der brennenden Sonne enterte die erste Band die Buehne, begruesst vom Applaus der schon zahlreich erschienen Festivalgaeste. Ihr Programm war aussergewoehnlich und weit ueber dem Durchschnitt, immer unterlegt vom treibenden und drueckenden Schlagzeug. Die zusaetzlichen Scratcheinlagen machten die Originalitaet und den Stilmix perfekt.
The set: Die Buehnenpraesenz war amtlich, das Set schien sehr gut einstudiert und abgerundet worden zu sein und zeigte die Vielseitigkeit und Erfahrung der Band.
Best Song: Beautiful Eyes
Genre/Style: Linkin Park, Limp Bizkit
Votes: 2.5 stars
Band: Jove
From: UK – London
Review: Den nachhaltigsten Eindruck bei Jove hinterlaesst der Saenger, der eine sehr kraeftige und dynamische Stimme hat. Das ist der Band bewusst, also richten sie die Musik zu ihrem maximalen Nutzen darauf aus. Sie eroeffneten ihr Set mit einem Rocksong alter Schule, sehr energeisch und retro, um sich dann mehr auf Blues und Funk zu konzentrieren.
The Set: Wie gesagt, das Programm war auf die Faehigkeiten des Saengers focussiert. Die Rhythmus Sektion produziert solide Beats, die allerdings manchmal das Risiko vermissen lassen, das maximale Feeling aus den Songs rauszuholen. Der Gitarrist und der Bassist taten sich mit einigen Solos hervor und bekamen im Laufe der Show mehr und mehr Selbstsicherheit.
Best song: Rain in my overcoat
Genre/Style: Ben Harper e Gomez, per gli spunti della voce solista.
Votes: 3.5 stars
Gruppo: BKS
From: Svizzera – Zurigo
Review: Das instrumentale Intro hat einen psychedelischen Unterton und stimmt auf den Rest des Sets ein: chilled out und so relaxed wie die Schweizer Hauptstadt. Orchestrale Einfluesse scheinen durch, aber schlagen nicht als wirklich originell ein. Die Saengerin hat eine gute Stimme, aber es erstaunt, dass eine Band mit so jungen Mitgliedern fuer sich einen so relativ unmodernen Sound waehlt.
The set: Gute Buehnenpraesenz mit ueberlegter Songauswahl. Der einzige Wehrmutstropfen ist, dass sich die Energie und die Gefuehle nicht auf das Publikum zu uebertragen schienen.
Best song:
Genre/Style: some pages of symphonic rock of the late seventies
Votes: 2 stars
Band: Broken Pictures
From: Canada – Montreal
Review: Die Gitarrenriffs und die Arrangements funktionieren und und sind leicht nachzuvollziehen. Die Rhythmus Sektion ist gut eingespielt, wenn auch etwas vorhersehbar. Alles in allem eine solide Geschichte.
The Set: Es scheint, dass die Songs der Show nicht wirklich ueberlegt arrangiert wurden, erst ab dem dritten Lied wird es lebhaft. Auf diesen Aspekt sollten sie mehr Wert legen.
Best song: Washing machine
Genre/Style: Matchbox Twenty
Votes: 2 stars
Band: Adrenalin
From: Germany – Koeln
Review: Der Anfang war viel versprechend, verlor allerdings spaeter etwas die Richtung. Leider konnte sich die Originalitaet des Openers nicht durch den ganzen Au