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Drei Bergetappen in der Schweiz



Während ich gerade diese Zeilen schreibe, sitze ich im Bus von Why The Hell Would I Know (Whythehell.ch), die dieses Jahr die Backlinebetreuung in der Schweiz übernommen haben. Wir sind gerade auf dem Weg zur 3. Etappe von Bern nach Zürich. Vor 2 Jahren hießen Wthwik noch Plexus und standen selbst im Finale von Emergenza. Um so schöner ist es, jetzt mit den Jungs und dem Mädel quasi auf Tour zu sein. Emergenza ist eben doch mehr als nur ein weiterer Wettbewerb. Emergenza schafft großartige Freundschaften und int. Kontakte. Am Freitag war ich in Basel mit dem Zug angekommen und wurde von ihnen schon am Bahnhof empfangen. Den ganzen Nachmittag über gingen dann ganz routiniert die Soundchecks im Sommercasino über die Bühne und somit war die Basis gelegt für das erste von drei Semifinalen in der Schweiz. Zu Beginn des Abends traten gleich zwei junge Punkrocktrios auf. Zunächst mussten Peanutz die noch überschaubare Zuschauergemeinde vorwärmen und gaben dann den Staffelstab an Gloris ab, die durchaus auch noch etwas Mühe mit dem Publikum hatten. Beide Bands sind, sicherlich auch altersbedingt, noch nicht ganz so weit, um ganz oben mitzuspielen, aber sie zeigten sich komplett unerschrocken auch eine kleinere Zuschauermenge ordentlich zu rocken, sie haben schon ordentliche Songs am Start und sicherlich fließt in jedem einzelnen das richtige R''n''R – Blut. Somit gebt ihnen einfach noch ein, zwei Jahre und dann werden sie euch wegblasen. Danke, dass ihr dabei ward. Langsam aber stetig füllte sich der Club und The Krupa Case setzten dann das erste Ausrufezeichen. Technisch sehr versiert spielten sie ein sehr solides Set, das vielleicht einfach ein paar Ecken und Kanten missen ließ, um mehr Aufmerksamkeit zu erhalten. Die bekamen dann Confuzed. Der Sound war fett, die Band rockte unglaublich tight daher und der Punkrocksound fand sich irgendwo zwischen den großen Namen wie Donots und Beatsteaks wieder und traf somit mitten in das rockende Publikumsherz. Souveräner Platz 1, sicherlich mit Ambitionen, das Ergebnis nun im Schweizer Finale am 29.06. in Bern im Bierhübeli zu wiederholen. Danach wurde es dann richtig eng und die Stimmen sollten nicht weit auseinander liegen. Headrush spielten, wie die anderen zuvor auch ein sehr solides Set. Generell gab es jetzt technisch echt an keiner Band mehr etwas zu bemängeln, so musste es also der Musikgeschmack bzw. die Show, also das gewisse Extra, richten. Snarf’s Appendix gehörten mit ihrem Stoner Rock auch zu diesen talentierten Bands, doch auch hier fehlten in der Endabrechnung ein paar Zähler. Aber ich bin überzeugt, dass man auch so noch genug von dieser Band hören wird – unbedingt anchecken. Die Nase einen Tick weiter in den Wind gesteckt hatten dann die Metaller von Coilcry und obwohl es optisch und musikalisch durchaus etwas weiter auseinander lag und die Ansagen fast schon ins komische abrutschten, war es wohl offensichtlich genau das, was die Menschen begeisterte. Einfach nicht die Norm sein und somit positiv auffallen. Ob sie das im Finale auch schaffen? Geschafft hat es dorthin dann auch noch die letzte Band des Abends, nämlich Cute Music Box, die mit ihrem alternativen Pop Rock musikalisch wieder ein komplett anderes Lager bedienten, aber eben auch durchaus noch einige neue Freunde in den Zuschauerreihen fanden. Somit wird ein bunter Mix aus Punkrock, Alternativ und Metal aus Basel aufbrechen, um den Bernern im Juni Paroli zu bieten. Nach Bern sollte es dann auch am nächsten Tag gehen. Mit durchaus noch etwas Müdigkeit im Körper machten wir uns auf den Weg aus der wildromantischen Bergwelt ins Berner Nachtleben. Gewohnt souverän verliefen die Soundchecks im Gaskessel und das Team dort ist eh der Knaller. Eigentlich alle in der Schweiz. Neun Bands sollten an diesem Abend rocken. Und das taten sie - von der ersten Minute an. Hatten Origin,