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    REVIEWS

    Die letzte Vorrunde in Bern packt nochmal 2 Schippen Leistungsniveau obendrauf

    Der Gaskessel hätte gut nochmal ein paar Leute vertragen, bei diesem sensationellen Anlass



    Das diesjährige Niveau in Bern war ja bei den letzten Runden schon ziemlich hoch, was aber an diesem Abend passiert ist, lässt sich kaum mehr in Worte fassen. Ich versuche es dennoch, wohl wissend, dass es bei einem kläglichen Versuch bleiben wird. Denn Musik muss man einfach hören und erleben und kann sie nicht beschreiben.

    Los ging es pünktlich in einem gut gefüllten Club mit der noch sehr jungen Band RIPSTONE, die sich total in hunderte Effekte verliebt hat. Die Frontfrau hatte vielleicht ein klein bisschen was von Björk, die Band insgesamt erinnerte mich aber auch stark an die Pariser Band Munshy, die 2002 im Weltfinale für Furore sorgte. Progressiver Rock, mit sowohl rhythmischen als auch melodischen Sahnehäubchen. Technisch richtig stark und auch die Performance ließ keine Wünsche offen. Das würdigte das Publikum gleich mal mit satten 120 Stimmen!!!

    Da mussten 3RD CHOICE schon ordentlich kämpfen. Cooler Rock'n'Roll, doch leider gingen eigentlich nur der Frontmann und der Drummer aus sich raus. Der Rest der Band wirkte doch etwas zu verhalten für das, was sie musikalisch hier servierten. Solide gespielt, gute Songansätze, aber der letzte Funke wollte nicht überspringen, somit dann auch nur 62 Votes.

    Den Funkenflug versprühte dann MANUEL ETTER, der sich ganz alleine mit seiner E-Gitarre auf die Bühne stellte und mit einer Stimme, die kein Mikro braucht, im Handumdrehen den Club auf seiner Seite hatte. Gänsehaut, Lachmuskeltraining, offener Mund – all das in nur wenigen Minuten. Danke für diese sensationelle Performance – 119 Stimmen!

    Man könnte ja denken, es lässt irgendwann mal nach und dann kommen THE SCHORCHETTES aus Luzern, ohne Fans und holen den kompletten Laden ab. Mit einer wahnsinnig intensiven und leidenschaftlich, gefühlvollen Show mit semiakustischen Pop- und Indiesongs verzaubert auch dieses Quartett fast alle, die da waren. Leider „nur“ 67 Stimmen.

    Und MELLOWTONE knüpfen nahtlos an das Set an. Sphärischer, female fronted Indie Pop Rock. Perfekt gespielt, aber das muss ich nicht ständig wiederholen. Das scheint ja inzwischen normal zu sein. Starke Songs, wahnsinns Stimme...
    - Einschub: ich schreibe ja immer schon während der Show.... und mir fehlen hier einfach gerade die Worte. Wenn du, der du das jetzt liest, nicht dabei warst, dann lass dir gesagt sein, du hast was verpasst – und allen Anderen brauche ich nichts erklären, denn die haben es miterlebt und sicherlich eine ähnliche Begeisterung mitnehmen können.
    Leider haben sich gerade viele Leute tatsächlich nach draussen verkrümelt und tanken schon mal Energie für die nächsten Kandidaten, so gehen leider nur 56 Hände hoch.

    Dann ist aber die Zeit für die Rocker gekommen. PHOENICAL HORIZON haben die Meute hinter sich, bzw. in dem Fall direkt vor sich, denn natürlich werden sie frenetisch gefeiert. Aber auch auf der Bühne machen sie ihre Sache richtig gut. Das ist jetzt halt ganz was anderes, wie die Bands zuvor, aber sicherlich nicht schlechter. Das rockt, das groovt und die Show tut genau das was es braucht. Dass am Ende doch nur fast die Leute abstimmen, die wegen ihnen gekommen sind, liegt vielleicht auch daran, dass überwiegend nur noch diese auch noch im Raum sind. Somit solide 74 Stimmen und somit gerade noch das Semifinale gerettet.

    Das mit der technischen Perfektion hatte ich ja schon erwähnt. Wenn ihr nun auf Reggae steht und IRIE NOISE noch nicht kennt, lasst euch sagen, auch die verstehen ihr Handwerk. Perfekter Sound, das groovt, starke Songs, ihnen fehlt letztendlich nur eine kleine Besonderheit, an der man hängenbleibt und sie wiedererkennt. Aber das haben sie vielleicht mit allen Bands heute Abend gemeinsam. Nochmal 63 Stimmen.

    Somit bleibt als Fazit für den Abend bei uns hängen, dass es extrem viel hoch talentierte Bands gibt, die handwerklich vielen anderen Band echt einiges voraushaben, aber die besondere Note, das gewisse Extra, welches ihnen helfen könnte sich auch im internationalen Markt durchzusetzen, fehlt fast allen noch. Aber das ist nun schon jammern auf höchstem Niveau.

    So freuen wir uns jetzt schon auf ein wahnsinnig spannendes und musikalisch ziemlich starkes Semifinale, welches keiner verpassen sollte. Also Kalender zücken und den Sa. 16. April markieren.
    Wir sehen uns im Gaskessel in Bern!

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