Hurra, wir konnten etwas ausschlafen, denn die erste Band war erst um 16 Uhr dran und die Temperaturen, die am Vortag ja noch unerträglich waren, waren dank ein paar Wolken auf ein deutlich erträglicheres Maß gesunken.
So konnten wir es genießen, als die erste große Überraschung aus St. Petersburg PRAVADA uns mit astreinem, modernen Indie-Rock wachrüttelte. Wow, was für eine coole Band und ein Tier an den Drums. Sollte es erstmals einen russischen Sieger geben?
Nach einer guten Stunde Pause – eine andere Band aus dem Taubertal Billing hatte die Bühne übernommen – ging es mit der nächsten deutschen Band weiter. Was für eine Story für SYNDICATE. Sie hatten sich sehr spät und ziemlich spontan für die einzige Vorrunde in Koblenz angemeldet und wollten nur mal ein cooles Heimspiel haben. Dass es dann im großen NRW-Finale in Köln dazu kommen sollte, dass sie den Trip zum Taubertal holen … hätte ihnen das einer vor einigen Wochen noch erzählt, sie hätten Haus und Hof dagegen verwettet.
Eine großartige Rockshow präsentierten uns die fünf und nahmen dabei auf unser internationales Publikum Rücksicht und präsentierten ihre gesamte Show auf englisch. Tight, tough und einfach unwiderstehlich.
Danach gab es nochmal eine Pause , ehe wir dann mit einem großen Emergenza Block den kompletten Abend bestreiten durften.
Um 21 Uhr ging es los für POP JAMES aus Mailand, die eine wahre „Percussionschlacht“ ablieferten. Danach kamen schon CEDRIC aus Dresden. Diese Vocals – einfach sensationell. Man kannte den Fronter schon von seiner alten Band, mit der er vor zwei Jahren bereits bei Emergenza dabei war. Nun aber mit der neuen Besetzung ging es straight durch bis zum Weltfinale. Verdient. Erstmals gab es Zugaberufe und die Festivalcrowd feierte die Band.
Mit CANDY ROBBERS aus Brüssel ging es weiter und danach war es auch schon Zeit für LOVE CREAM aus Australien. Man braucht glaube ich nicht erwähnen, dass auch diese Bands ein absolut hohes Niveau hatten und alle überzeugen konnten.
Das Highlight des Abends kam aber einmal mehr aus Japan. NINJA BEATS. Ein Beatboxer mit Loopstation und ein Mandolinenspieler verwandelten den Bereich vor der Bühne in einen Dancefloor. Es war rappelvoll und alle waren komplett am Durchdrehen. Für die Japaner, die das erste mal in Europa waren, sicherlich ein unvergessliches Erlebnis.
Den Abschluss dieses sensationellen Abends übernahmen die Schweden von IRENE. Und was soll man noch viel über eine schwedische Band sagen? Einfach perfekt – traumhaft. Tolle Popperlen rollten uns hier sanft entgegen und bescherten uns einen wunderschönen Ausklang für den 2. Tag.
Morgen noch 4 Bands und dann wird es spannend – wer wird es dieses Jahr machen?
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