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30
2010Juli
Ostdeutschland-Gewinner und Welt-Finalisten stehen fest
Das Astra Kulturhaus in Berlin war am Wochenende der großartige Austragungsort des Emergenza-Finale
Die Nächte des 23. und 24.Juli 2010 werden so mancher Band in Erinnerung bleiben als große Party auf und hinter der Bühne des Astra, vor allem aber als Nächte, an denen für die besten Bands der Weg zum Taubertal-Festival bereitet wurde und zahlreiche wertvolle Sachpreise gewonnen wurden!
Die Modalitäten
Es ging an beiden Final-Tagen zunächst einmal darum, den Gewinner der Region Ostdeutschland zu ermitteln. Hier hatten über 180 Bands aus Sachsen, Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern seit Herbst 2009 beim Emergenza Festival mitgemacht. Die 25 Bands, die es bis ins Astra geschafft haben, durchliefen bereits siegreich ihre Vorrunden und Semifinals und hatten mit ihrem Auftritt im Astra eigentlich schon ihren Hauptgewinn! Es sollte aber noch mehr drin sein: eine fachkundige Jury aus der Musikbranche legte jeden Abend die Platzierungen der fünf Bands mit den meisten Publikumsstimmen fest. Die Bands mussten also zuerst das Publikum auf ihre Seite ziehen, um dann von den Juroren bewertet zu werden (die dann frei in ihrer Entscheidung waren, welche Platzierungen sie den Bands gab). So gab es an beiden Tagen in der Ostdeutschland-Wertung einen Tagessieger, die dann am zweiten Tag verglichen wurden. Die aus Sicht der Jury bessere Band wurde zum Ostdeutschland-Gewinner gekürt und stand somit im Deutschland-Finale 2010 mit fünf weiteren regionalen Gewinnern aus ganz Deutschland und der Schweiz (Hamburg, Frankfurt/M., Köln, Stuttgart/Schweiz und München).
Im deutschen Vergleich entschied ausschließlich die Jury. Hier ging es darum, aus den sechs besten deutschen Bands drei auszuwählen, die Deutschland beim Internationalen Emergenza Finale auf dem Taubertal-Festival (unter anderem mit: THE HIVES, BAD RELIGION, THE PRODIGY) vertreten dürfen. Die andern drei Bands erhielten hochwertige Sachpreise von SONOR und MARSHALL. Am Samstagabend wurden also in der großen Siegerehrung ein Ostdeutschlandgewinner und drei Deutschlandgewinner gekrönt!
Die Jury
Die Jury bestand aus zwei Parteien: Zum Einen dem Publikum (um die ostdeutschen Gewinnerbands in die Jury-Wertung zu voten), zum Anderen aus fünf erfahrenen Fachleuten aus dem Musikbusiness. Sie standen vor der schweren Aufgabe, aus 30 Bands die Gewinner zu ermitteln. Das ist auch bestens gelungen - der interessierten und ausdauernden Jury nochmals vielen Dank für die hervorragende Arbeit! Das Publikum war somit wohl die größte Jury weltweit - in der Fach-Jury saßen:
Claudia Mandolini (Musik-Managerin, Emergenza Managerin in London), Lukas Pizon (A&R Manager bei Sony ATV Publishing), Jochen Prang (Radiomoderator bei STAR FM), Chris Dumhard (Sänger der Berliner Band 5BUGS), Andrea Petricca (C.E.O. Emergenza).
Die Gewinner
Wer machte denn nun letzendlich das Rennen? Alle Bands konnten sich schonmal entspannt als Gewinner betrachten, hatten sie doch einen Gig in einer der angesagtesten Locations Europas, dem Astra Kulturhaus vor ca. 1000 Besuchern! Wem das nicht reichte:
schon vor ihrer Show erhielten alle Bands Preise von Emergenza Partnern wie SONOR und ZIMBALAM sowie Gitarren-Saiten und Drum-Zubehör. Und dann die anderen fetten Sachpreise! Jeden Abend gab es eine Siegerehrung für die Bands im ostdeutschen Finale.
Am Freitag Abend wurden von unserem Moderator Matthias um ca. 1:30 Uhr die Bands mit den meisten Publikumsstimmen auf die Bühne gebeten: UNTEN GESTERN, AN EVENINGS DAWN, LISABON, PELMENI CONNECTION, GLASSCAGE und CHOCK ON A COCK.
Die bezaubernde Lisa nahm für den klassischen, aber sehr gut gemachten und gespielten Rock ihrer Band LISABON ein Tourpackage aus K&M-Ständern entgegen. Die Band hatte mit 91 Publikumsstimmen die sechst-meisten Stimmen des Abends und erhielt dafür den kleinen Sonderpreis. Unter den fünf meist-gevoteten Bands konnte die Jury die Platzierungen frei bestimmen. UNTEN GESTERN schafften es mit luftigem und groovigem deutschen Rock auf den fünften Platz des Abends - ein gleiches Tourpackage und ein justmusic-Gutschein über 100 Euro warteten auf sie. AN EVENINGS DAWN sahnten mit gutem und harten Screamo/Metal eine HAGSTROM-Gitarre ab (Platz vier des Abends). Mit groovigen Bässen und schnellen Reimen fielen PELMENI CONNECTION auf. Sie feierten ihre komplett live gespielte Hip Hop-Variante ab, zusammen mit dem Publikum, das ihnen mit 149 Votes die meisten Stimmen des Abends bescherte. Sie waren also Sieger der Herzen am Freitag-Abend im Astra! Auch ihr Gewinn konnte sich sehen lassen: ein HAGSTROM-Bass hat nun einen neuen Besitzer. Kommen wir zu Platz 2: für den Mix aus harten Riffs und melodiösen Passagen konnten die Brandenburger GLASSCAGE die 450 Watt starke MARSHALL-Bass-Combo mit nach Hause nehmen. Nun stand noch eine Band ohne Preis auf der Bühne: CHOCK ON A COCK wurden sehr verdienter Tagessieger durch ihre energetische und mitreissende Show und gut arangiertem Rock. Sie wurden dann am Samstag mit dem zweiten Tagessieger in der ostdeutschen Wertung verglichen und hatten die Chance auf den Einzug in die Deutschland-Final-Wertung.
Am Samstag fand vor der Siegerehrung der Bands im Deutschland-Finale auch wieder die Verkündung der Tages-Gewinner im ostdeutschen Finale statt. An diesem Tag gab es die Besonderheit, dass zusätzlich die Gewinner des Sachsen-Finales, MEN SHOULD BROTHERS BE aus Dresden direkt in der Jury-Wertung standen, ohne nochmaliges Publikums-Voting.
Platz sieben ergatterten die groovigen und interessanten RIO JAFARI & THE DELICIOUS ALLSTARS. Eine Mischung aus Rap und guter Laune-Party-Musik brachte sie zum Gewinn der Musik-Software Seinberg SEQUEL2 und der K&M Stands. HARMOANA landeten auf Platz sechs mit Hardcore und guter Video-Projektion, die der VJ live steuerte. Auch hart sind die Brandenburger I CAN´T SWIM, die Metal machten und mit ihren Leuchtstäbchen die Bühne und so manchen Zuschauer illuminierten: ein Tourpackage samt justmusic-Gutschein über 100 Euro sind nun ihrer. Die jüngste Band im Finale war JOIKA, die die Jury sehr beeindruckten mit gut gemachten Songs, die viel Platz lassen und den interessanten Gesang unterstützen; Platz vier des Abends und eine HAGSTROM-Gitarre gehören nun der Band. Der Publikumsliebling des Abends mit 173 Stimmen war eindeutig THE PERFECT PINEAPPLE aus Brandenburg. Sie spielen eindringlichen Indie mit poppigen Melodien und verstehen es, die Massen hinter sich zu versammeln. Eine tolle Band, die auf dem dritten Platz des Abends landete und den HAGSTROM-Bass gewann. Die Stoner-Rocker von IMAGO hatten eigentlich ohnehin den Sonderpreis für überwältigenden Einsatz verdient: Der Sänger und Gitarrist musste mit Krücken auf die Bühne und konnte seine Effekte nicht selbst aufbauen - er konnte nur noch rocken. Das taten er und seine Bandmitglieder hervorragend und die Jury sah sie auf Platz zwei an diesem Abend. Ein nagelneuer MARSHALL Gitarren-Amp mit Box wechselten in den Besitz der Band. Ostdeutscher Tagessieger am Samstagabend im Berliner Astra wurde sehr verdient die sympathische sächsische Indie-Combo MEN SHOULD BROTHERS BE. Sie überzeugten die Jury durch tanzbare, moderne und melodiös ausgefeilte Songs. Auch das Publikum hatte seinen Spaß: bei ihrem Auftritt tanzte der Saal und feierte somit die letzte Band der beiden Finals.
Die Jury hatte nun zwischen den beiden Tagessiegern die Gewinner des Ostdeutschland-Finales zu wählen. Das war eine haarscharfe Entscheidung! Letztendlich hieß es: "and the winner is": CHOCK ON A COCK aus Berlin. Damit standen die jungen Berliner Rocker im Deutschland-Finale! MEN SHOULD BROTHERS BE, Tagessieger vom Samstag, gewannen als zweitplatzierte ostdeutsche Band die wertvolle Software zur Musikproduktion Steinberg Cubase 5 in der Vollversion sowie eine CD-Pressung (500 Stk.) der HOFA!
Das Deutschland-Finale
Im Anschluss an diese spannende Siegerehrung des ostdeutschen Finales wurde zur Wertung des Deutschland-Finales übergegangen. Fünf Bands aus den regionalen Finalen in ganz Deutschland hatten verteilt über beide Tage im Astra gespielt. Sie und der frisch gekürte Ostdeutschland-Sieger sollten von der Jury bewertet werden. Im D-Finale standen:
CLÄX aus Hamburg, WASTE aus Bayreuth (Finale München), MANOLO PANIC aus Zürich, die sich erstmals als Schweizer Band im Südwestfinale in Stuttgart behaupten konnten, BROTHORST aus Frankfurt, PLAY&REWIND aus Osnabrück (Finale Köln) und CHOCK ON A COCK (Finale Berlin).
Die Köpfe der Jury rauchten, die Aufregung unter den Musikern wuchs und wuchs. Alle Bands lieferten bemerkenswert gute Shows ab. Es ging um das Weiterkommen ins internationale Finale auf dem Taubertal Open Air! Doch zunächst zu den wertvollen Sachpreisen: Platz sechs und damit ein MARSHALL JVM Gitarrentop + Box gewannen CLÄX, die Hamburger Indie-Rocker. Auf dem fünften Platz - und somit um ein MARSHALL VBA Basstopteil + Box reicher - landeten PLAY & REWIND mit schönem Indie. Das hochwertige SONOR Drumset S Classix und deutschlandweit den vierten Platz ergatterten CHOCK ON A COCK.
Somit fahren zum WELTFINALE auf dem Taubertal OpenAir in Rothenburg o.d.T. vom 13.-15. August 2010: BROTHORST, WASTE und MANOLO PANIC! Wir freuen uns schon sehr und hoffen auf viele bekannte und neue Gesichter in der neuen Saison 2011! Herzlichen Glückwunsch allen Gewinnern dieser Saison und vielen Dank an alle Bands, die das Haus gerockt haben, sowie an die vielen helfenden Hände! Genaue Stimmenzahlen und Bandinfos findet ihr hier, alle Fotos sind auf der Berliner Myspace-Seite zu finden.