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    Das traurige Kapitel von Zürich



    Eigentlich wäre es glaube ich in Ordnung zu den Shows vom vergangenen Wochenende einfach gar nichts zu schreiben, weil auch meine Arbeitszeit und Engagement sollte ja in irgendeiner Weise honoriert werden. Desinteresse, Teilnahmslosigkeit und Destruktivität sind da sicherlich nicht die geeigneten Mittel, um als Band auf sich aufmerksam zu machen. Das war nach sieben Jahren Emergenza wirklich mein schwärzestes Wochenende, was ich je erlebt hatte. Dass Zürich nicht zu den großen Rockmetropolen zählt, wusste ich ja vorher schon. Dass die Bands durch die etwas kurzfristigere Buchung auch etwas weniger Zeit für die Selfpromotion hatten, auch klar. Dass man aber im Schnitt nicht mal so viele Leute mobilisiert bekommt, wie man selbst Musiker in der Band hat, zeugt eigentlich schlicht und ergreifend von (um mal ehrlich zu sein) Dummheit – oder? Es gab hier in der Vergangenheit schon genügend erklärende Motivationsartikel. Jedes Meeting mit den Bands im Vorfeld tut ja sein übriges dazu und jeder normale Menschenverstand weiß, dass es quasi niemanden interessiert, wenn du mit deiner Band irgendwo spielst und du selbst dafür zu sorgen hast, Fans für dich zu gewinnen. Aber lassen wir das Jammern – die Bands sind selber Schuld und die, die jetzt tatsächlich weiter gekommen sind, wissen hoffentlich spätestens jetzt, was zu tun ist. Dennoch möchte ich ein paar Namen herausheben: Als Erstes unsere Gastbands: Pocket Rocket, Why The Hell Would I Know und The Rattlebones haben jeweils gezeigt, wo der Hammer hängt und trotz der wenigen Leute immer für eine ganz außergewöhnlich gute Stimmung gesorgt. Da gilt es nur zu hoffen, dass die eine oder andere Band, die nun im aktuellen Wettbewerb steht, diese Fußstapfen auch mal ausfüllen kann. Musikalisch überzeugen konnten am Freitag sicherlich Once Again mit einer beeindruckenden Stimme, wenngleich der Sound nicht wirklich erfrischend neu war, so war es wenigstens sehr gut gespielt und mit Überzeugung vorgetragen. Big B´s Power Pilots hatten wohl die stärksten Songs und das professionellste Auftreten, aber leider niemanden, der sie unterstützen wollte. A Tragedy Of Fate gingen mit viel Energie zu Werke und können sich sicherlich, ebenso wie die quirligen Voice Of Silence bis zum Semifinale noch steigern. Am Samstag konnten „ohne Zuschauer“ am ehesten noch Frances Farmer aus dem Tessin überzeugen, die mit einem sehr ausgereiften Sound aufwarteten. Bei Mauryanne bleiben zumindest die freudestrahlende Gesichter in Erinnerung, als sie vernommen hatten, dass sie auch im Abart Club spielen dürfen. Eine junge Band mit Talent, die wenn sie die Zeit bis in den Mai nutzt, sicherlich einen großen Sprung machen kann. Und es sei noch anzumerken, dass wir dennoch alle einen riesen Spaß hatten, vor allem Dank der Gastbands und dem sympatischen Team im Kulturmarkt. Danke für euren Support!