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REVIEWS
13
2007März
Tolle Stimmung in Bern!

Musikalisch war es diesmal wohl der abwechslungsreichste Abend. Glücklicherweise dabei immer auf gutem und hohem Niveau. Leider hätte es aber genau die Leute mehr gebraucht, die wir am ersten Vorrundenabend zuviel hatten. Wenn ich irgendwann mal die Fähigkeit besitzen sollte in die Zukunft zu schauen, werde ich sowas berücksichtigen.
Da ich sie aber nicht habe war ich deutlich überrascht, als die erste Band des Abends pünktlich um 21:00 Uhr die Bühne betrat. Ich hatte wohl eine der zahlreichen Funkformationen erwartet, doch Brothers Of Invention überraschten mit Salsa und Swingklängen, die eigentlich viel eher in eine großzügige Hotelbar an Bord eines Luxusliners gepasst hätten oder als Showband im TV, doch der bereits gut gefüllte Gaskessel fing sofort das Tanzen und Hüfte kreisen an und ließ keinen Zweifel offen, dass diese Jungen ihr Handwerk ordentlich verstehen und wählten sie fast frenetisch auf Platz 2.
Mit der Vorlage hatten dann die aus Luzern angereisten Interface durchaus etwas zu kämpfen, doch gab es genügend Zuschauer, die sich auch auf verzerrte Gitarren freuten und so gelang dem Sextett die Stimmung im Kessel weiter aufrecht zu erhalten, wenngleich das anschließende Voting nicht zum weiterkommen reichte, so können sie das Resultat durchaus als Auswärtssieg feiern.
Heimvorteil hatte dann wieder die britischste Brit-Rock Band aller Brit-Rock Bands der Region. Trotzt nicht ganz so großem Fansupport konnte Monorev vor allem durch ihr musikalisches Können, einer präzise arbeitenden Rhythmusgruppe und durch gute Songs und Arrangements überzeugen und stürmte regelrecht an die Spitze. Verdienter Sieg und sicherlich ein heißer Kandidat für´s Finale!
Danach musste dann die zweite Luzerner Band des Abends zeigen, dass man auch ohne Fans hier ordentlich mithalten kann. Als klassisches Trio, mit gutem zweistimmigem Gesang gewannen Floating Chocolate ganz knapp das interne Luzerner Duell und konnten viele Leute im Gaskessel für ihren Sound, einer Mischung aus Alternative, Punkrock und leichten Metaleinflüssen, für sich gewinnen. Wer eine Band mit einem eigenständigen Rocksound sucht, wird bei dieser Band sicherlich fündig. Unbedingt anchecken.
Richtig in die Fresse gab es nun mit Trigger Tones. Alle Metalheads vereinigten sich vor der Bühne und die Frittengabel wurde zum moschen und bangen in die Höhe gereckt. Bei dem Support reichte es dann auch bequem noch zu Platz 3.
Den Abschluss machten dann Diabolic Divine mit etwas düster, melancholischen Klängen, die mich stark auch an den 80er Sound von Bands wie Sister of Mercy erinnerten. Leider hatte der Gitarrist etwas mit seiner Technik zu kämpfen, die trotz reichhaltiger Hilfe von Backlinern und Technikern nicht in den Griff zu bekommen war. Das tat der Stimmung aber kaum einen Abbruch und da die Resultate dann so dicht waren, entschloss ich mich auch dieser Band noch eine Chance im Semifinale zu geben.
Danke an alle Fans und Gäste die so großartig – auch die auswärtigen Bands – unterstützt haben. Diese Selbstverständlichkeit gibt es leider nicht überall.... außer natürlich in der Schweiz!
Im Mai geht es dann weiter mit den Semifinalen in Basel, Bern und Zürich.








