Melodealer (15 Stimmen) eröffneten den Abend mit einer stimmungsvollen Mischung aus Folk und Klezmer. Die sympathischen vier Herren lieferten humorvolle deutsche Texte, in welchen sie Geschichten aus dem Alltag erzählten und unterlegten diese mit wechselnden Instrumenten, vom Cello über Bläser bis zum Akkordeon. Für den Einzug ins Semifinale reichte es leider nicht.

Mit Lacki (13 Stimmen) ging es in einer ganz anderen Richtung weiter. Zwei junge Rapper und ihr DJ, die ihr Konzert-Debut feierten, präsentierten ehrliche Texte mit eingängigen Hooks und gaben sich alle Mühe das Publikum mitzureißen. Das Ticket für die nächste Runde blieb ihnen dennoch verwehrt.

Robertmusic Soloproject (33 Stimmen) betrat die Bühne und es folgte die nächste musikalische 180°-Wende. Der versierte Solokünstler schaffte mit seiner Gitarre eine hypnotisierend-epische Atmosphäre und zog so Publikum und Jury in seinen Bann. Sein experimenteller, progressiver Sound, transportiert über schnelle, dynamische Läufe, harte Riffs und ungewöhnliche Rhythmik konnten durch und durch überzeugen, so dass er, u.a. als Jury-Sieger mit dem dritten Platz ins Semifinale einzog.

Die Gesänge ihrer zahlreichen Fans im Rücken, stürmten Riot Teddy (67 Stimmen) die Bühne. Die fünf Jungs lieferten feinsten Deutsch Rock mit Indie Einflüssen und hatten das Publikum mit ihren schnellen Chords und eingängigen Texten fest im Griff. Nach dem der Saal 30 Minuten zum Kochen gebracht wurde, konnte die Band sich ihre Belohnung in Form des ersten Platzes und somit des Tickets für die nächste Runde abholen.

Mit Paul Stöher & Band (40 Stimmen) wurde es voll auf der Bühne. Neben Drums, Gitarre, Bass und Piano, kam der Band-Leader mit einer eigenen Bläser-Sektion an und brachte Big Band-Feeling ins Jatz. Die Musiker spielten energiegeladenen Pop Rock, waren gut aufeinander abgestimmt und brachten die Zuschauer zum Tanzen. Gedankt wurde es ihnen mit dem zweiten Platz.

Als Abschluss des Abends gab es mit Fammelz (20 Stimmen) nochmal eine Portion Rap. Die drei Jungs nahmen in ihren direkten Texten kein Blatt vor den Mund. Begleitet von düsteren Beats lieferten sie harte Punchlines und schafften es so auf den vierten Platz und somit ins Semifinale.

Fotos hier

Jury Summe		jeweils max. 20 Punkte (10 pro Juror)
Bandname	Song Qualität	Gesang	Spiel-Technik	Show	Gesamt-eindruck	Summe Jury	Platz
Melodealer	13	11	11	8	11	54
Lacki	7	6	8	10	7	38
Robertmusic Soloproject	15	15	18	10	15	73	1
Riot Teddy	14	14	13	15	14	70
Paul Stöher & Band	15	14	14	13	15	71
Fammelz	9	12	12	11	11	55